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Investieren in Infrastruktur Wellington Management: Inflation, Zinsen, Volatilität, Trends: der Timing-Check

Wellington Management: Inflation, Zinsen, Volatilität, Trends: der Timing-Check
Foto: Wellington Management

Inflation, Zinsentwicklung, Volatilität, veränderte strukturelle Trends: Diese Themen halten die Anleger in Atem. Doch wie wirken sie sich konkret auf Infrastrukturaktien aus? Dieser Frage geht Tom Levering als Fondsmanager bei Wellington nach.

1. Erhöhte Inflation

Vermögenswerte von Infrastrukturunternehmen werden häufig durch Vorschriften oder Verträge gestützt, die direkt an die Inflation gekoppelt sind. Ein Beispiel dafür sind viele regulierte Versorgungsunternehmen in Europa. In anderen Fällen können die Eigentümer ihre Preise so erhöhen, dass ein vereinbartes Ertragsniveau beibehalten wird („indirekter Schutz vor Inflation“).

Insgesamt sind wir überzeugt, dass solche börsennotierten Infrastrukturtitel mittel- bis langfristig einen gewissen Inflationsschutz bieten könnten.

2. Steigende Zinsen

Wie die meisten anderen Aktien würden auch börsennotierte Infrastrukturunternehmen mit plötzlichen, starken Zinserhöhungen zu kämpfen haben. Die Zentralbanken haben Tempo und Umfang ihrer Zinserhöhungen inzwischen deutlich erhöht. Dennoch bleiben sie vorsichtig, da sie die Inflation bekämpfen wollen, ohne eine tiefe Rezession auszulösen.

Längerfristig gehen wir zudem davon aus, dass die Infrastrukturanbieter ihre höheren Zinskosten an die Kunden weitergeben können.

3. Volatile Märkte

Stromnetze, Gaspipelines, Telekommunikations- oder Datennetze; Flughäfen, Straßen und Eisenbahnlinien: Viele Unternehmen aus diesen Bereichen erbringen lebenswichtige Dienstleistungen, für die in der Regel gesetzliche Vorschriften oder Verträge bestehen.

Es überrascht daher nicht, dass viele in früheren volatilen Phasen eine gewisse Widerstandsfähigkeit gezeigt haben. Die Vergangenheit ist zwar kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung, doch die oben genannten Merkmale deuten darauf hin, dass dies bis zu einem gewissen Grad immer noch der Fall sein könnte. 

4. Langfristige Trends

Infrastrukturunternehmen könnten auch von systemischen Trends wie der Energiewende oder der Datenrevolution profitieren. Dies stärkt ihre langfristigen Wachstums- und Ertragsaussichten weiter. Der strukturelle Bedarf an Investitionen in die Stromnetze beispielsweise könnte in den kommenden Jahrzehnten zu einem höheren Gewinnwachstum bei den Stromversorgern führen.

Anleger sollten dabei auch „Nachzügler“ im Blick behalten: also Unternehmen, die noch einen längeren Weg zur Klimaneutralität vor sich haben. Auch wenn diese derzeit nicht in der Gunst der Anleger stehen, könnten sie Nachholpotenzial haben – und vielleicht sogar zu den Pionieren von morgen gehören.

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