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Einkommen für Anleger Börsennotierte Infrastruktur: Stabile Beiträge für das Portfolio

Mautbrücke über die Seine bei Le Havre
Mautbrücke über die Seine bei Le Havre: Infrastrukturanlagen können stabile Erträge und eine Diversifizierung des Portfolios bieten. | Foto: Imago Images / Panthermedia

Die Welt entwickelt sich. Um die weitreichenden Veränderungen vieler Bereiche zu flankieren, muss die Infrastruktur weiterentwickelt und gestärkt werden, wodurch eine Vielzahl von Investitionsmöglichkeiten entsteht. Abgesehen von den bekannten Vorteilen börsennotierter Infrastruktur – wie stabile Dividenden, Diversifizierung und Inflationsschutz – gibt es jetzt zwingende Gründe für Anleger, um sich diesen Sektor genauer anzusehen.

Was börsennotierte Infrastruktur auszeichnet

Börsennotierte Infrastruktur umfasst wirtschaftlich wichtige Sektoren wie regulierte Versorgungsunternehmen (Wasser, Strom, Gas, erneuerbare Energien) und nutzungsabhängige Anlagen (Eisenbahnen, Straßen, Flughäfen, Kommunikation, Häfen). Diese Bereiche sind von zentraler Bedeutung für die Wirtschaftstätigkeit und bieten aufgrund ihrer besonderen Merkmale ein überzeugendes Investitionspotenzial.

Die Attraktivität von börsennotierten Infrastrukturen liegt in ihrer Fähigkeit, stabile Einkommensströme zu generieren. Entscheidend dafür ist das stetige Wachstum der zugrunde liegenden Vermögenswerte, das regelmäßige Dividendenausschüttungen sichert, die häufig über der Inflationsrate liegen. Diese Einkommensstabilität kann sie zu einer attraktiven Wahl für Anleger machen, die unter wechselnden wirtschaftlichen Bedingungen verlässliche Erträge erzielen wollen.

Börsennotierte Infrastrukturanlagen bieten außerdem willkommene Diversifizierungsvorteile in Anlageportfolios. Sie weisen eine geringe Korrelation mit traditionellen Anlageklassen wie Aktien und Anleihen auf und können die Stabilität des Portfolios insgesamt erhöhen. Diese Widerstandsfähigkeit liegt in der wesentlichen Natur von Infrastrukturdienstleistungen begründet, die die Nachfrage über Konjunkturzyklen hinweg stabil halten.

Darüber hinaus sind die Erträge aus Infrastrukturanlagen häufig an die Inflation gekoppelt und dienen als natürliche Absicherung gegen steigende Preise. Diese Eigenschaft erhöht die Attraktivität des Sektors in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und inflationären Drucks.

 

Kapital aus den wichtigsten Trends schlagen

Neben diesen Vorteilen bietet Infrastruktur die Chance, von wichtigen Trends zu profitieren, die unsere Welt verändern. Das Wachstum der Anwendungen im Bereich der künstlichen Intelligenz führt zu einer höheren Energienachfrage. Es wird erwartet, dass Verbraucher und Unternehmen in den nächsten fünf Jahren doppelt so viele Daten generieren werden wie in den vergangenen zehn Jahren. Vorausschauend investieren Technologieunternehmen 1 Billion US-Dollar in Rechenzentren, wodurch deren Energiebedarf erheblich steigern wird.

Grafik 1: Globaler Strombedarf für Rechenzentren führt zu Investitionen

Ein weiterer wichtiger Trend ist die Umstellung auf erneuerbare Energien. Infrastruktur ist entscheidend für den Einsatz erneuerbarer Energiequellen, die schrittweise Stilllegung umweltschädlicher Kraftwerke, die Stärkung der Energienetze und den Übergang zu sauberen Kraftstoffen wie Wasserstoff. Diese Anstrengungen sind unerlässlich, um die globalen Dekarbonisierungsziele zu erreichen.

Um die Veränderungen zu unterstützen, sind erhebliche Investitionen in die Netzinfrastruktur erforderlich. Dazu gehören die Modernisierung veralteter Systeme, die Verbesserung der Widerstandsfähigkeit zum Schutz vor Risiken und eine dezentrale Energieerzeugung. Weltweit wird die Stromnachfrage in den nächsten drei Jahren voraussichtlich um jährlich 14 Prozent steigen, was erhebliche Investitionen erfordert. Für Investitionen in Rechenzentren wird ein jährliches Wachstum von 5 Prozent prognostiziert; bis 2026 könnte sich die Investitionssumme auf 41 Milliarden US-Dollar belaufen (ClearBridge Investments, McKinsey, 2024). Die Infrastruktur spielt eine entscheidende Rolle, um diesen Energie- und Investitionsbedarf effizient zu decken.

Eine besondere Stärke der Infrastruktur ist ihre Fähigkeit, sich anzupassen und diese wichtigen Trends zu unterstützen, was sie zu einem stabilen und attraktiven Investitionsziel macht. Wir sind der Auffassung, dass der Sektor gut positioniert ist, um in einem sich wandelnden Wirtschaftsumfeld zu gedeihen, indem er Fortschritte in der künstlichen Intelligenz nutzt, sich für saubere Energie engagiert und damit in eine starke, sichere Netzinfrastruktur investiert.

Die Auswirkungen der sinkenden Zinssätze

Ein weiterer Impuls für die Infrastruktur könnte in Form von niedrigeren Zinssätzen entstehen. Kürzlich hat die Europäische Zentralbank (EZB) zum ersten Mal seit fünf Jahren die Zinsen gesenkt, und andere große Zentralbanken dürften folgen. Niedrigere Zinssätze reduzieren die Finanzierungskosten für globale Infrastrukturprojekte und machen sie für Investoren attraktiver.

In der Vergangenheit haben globale börsennotierte Infrastrukturwerte nach Zinssenkungen der US-Notenbank robuste Renditen erzielt und durchweg besser abgeschnitten als breitere globale Aktienwerte. Dieser Trend unterstreicht die Attraktivität von Infrastrukturen in einem sich verändernden makroökonomischen Umfeld.

Grafik 2: Performance nach der letzten Zinserhöhung der Fed

Die Grafik zeigt die durchschnittliche 6-Monats-, 1-Jahres-, 3-Jahres- und 5-Jahres-Performance von im Bereich Infrastruktur tätigen Unternehmen nach der letzten Fed-Zinserhöhung, bevor ein Zinssenkungszyklus beginnt: Sie deckt fünf Zinssenkungen der Fed in den Jahren 1989, 1995, 2001, 2007 und 2019 ab, unabhängig von den wirtschaftlichen Bedingungen. Wir haben die einzelnen Aktien in unserem Kernuniversum (RARE 200) mit einem Proxy für globale Aktien (MSCI ACWI) verglichen. Es zeigt sich, dass unser Kernuniversum an Infrastrukturaktien in den letzten fünf Zinssenkungszyklen sowohl absolut als auch relativ gesehen überzeugende Renditen erzielt hat.

Das makroökonomische Umfeld wandelt sich durch Zinssenkungen von einer Phase potenziellen Gegenwinds zu einer Phase mit Rückenwind. Aufgrund günstiger Bewertungen erhöht sich die Attraktivität des Sektors zusätzlich. Der Infrastruktursektor ist indes nicht auf sinkende Zinsen angewiesen; seine Stärke liegt in der Tatsache, dass er unerlässliche Dienstleistungen erbringt und seine Erträge damit stabil sind. Hinzu kommen langfristige thematische Faktoren wie das KI-Wachstum und die notwendige Dekarbonisierung.

Fazit: Infrastrukturinvestitionen stärken eine zukunftsorientierte Anlagestrategie

Aufgrund des rasanten technologischen Fortschritts und der zunehmenden Bedeutung von Nachhaltigkeit erweist sich die Infrastruktur als eine chancenreiche Investitionsmöglichkeit. Indem sie sich diese Veränderungen zunutzemacht und die technologische Transformation erleichtert, unterstützt die Infrastruktur nicht nur das Wirtschaftswachstum, sondern bietet den Anlegern auch das Potenzial für stabile Renditen, Inflationsschutz und wertvolle Diversifizierung. Wir gehen davon aus, dass die Nutzung dieser Chancen heute ein erhebliches Potenzial in der Zukunft freisetzen kann – was Infrastrukturanlagen zu einem wichtigen Bestandteil einer zukunftsorientierten Portfoliostrategie macht.

 

Dies ist eine Marketingmitteilung. Bitte lesen Sie vor jeder abschließenden Anlageentscheidung den Verkaufsprospekt des OGAW und das Basisinformationsblatt (BiB).

Alle Anlagen sind mit Risiken verbunden, ein Verlust des Anlagekapitals ist möglich. Der Wert von Anlagen kann fallen oder steigen, und Anleger erhalten möglicherweise nicht den vollen Anlagebetrag zurück. Anleihenkurse entwickeln sich im Allgemeinen gegenläufig zu den Zinsen. Wenn sich also die Anleihenkurse in einem Investmentportfolio den steigenden Zinsen anpassen, kann der Wert des Portfolios sinken. Veränderungen der Bonitätsbewertung einer Anleihe oder der Bonitätsbewertung oder Finanzkraft des Emittenten, Versicherers oder Garantiegebers der Anleihe können sich auf deren Wert auswirken.

 

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