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Krisenschauplatz nach FTX-Pleite „Das Vertrauen in den Kryptohandel wurde massiv erschüttert“

Von in KryptoLesedauer: 4 Minuten
Krypto-Experte Hartmut Giesen
Krypto-Experte Hartmut Giesen: „Nach der FTX-Implosion sehen sich Kryptobörsen gezwungen, offenzulegen, was sie mit dem Geld ihrer Kunden anstellen.“ | Foto: Fotomontage, Jessica Hunold, Sutor Bank, Canva

Die Insolvenz von FTX als einer der größten Kryptobörsen innerhalb von nur wenigen Tagen hat die Kryptowelt geschockt. FTX-Kunden müssen nun nicht nur um ihre Vermögenswerte bangen, Kryptoanleger nicht nur herbe Kursverluste bei sämtlichen Kryptowährungen hinnehmen. Gravierender ist, dass das Vertrauen in Kryptohandelsstrukturen massiv erschüttert wurde. Für Verbraucher kann das nur heißen: Je regulierter, desto besser, wenn es darum geht, Kryptowerte zu handeln.

 

 

Einlagensicherung und Bluechip-Währungen künftig im Fokus

Nach der FTX-Implosion sehen sich alle Kryptobörsen gezwungen, offenzulegen, was sie mit dem Geld und den Kryptowerten ihrer Kunden anstellen. Kryptobörsen, die lange Zeit mit dem Status des Unregulierten kokettiert haben, werden künftig betonen, dass sie streng reguliert sind. Die Zukunft des Krypto-Investierens liegt in einem abgesicherten Marktzugang. Dazu zählen Standorte innerhalb der EU oder in den USA. Die Nase vorn dürften vor allem regulierte Banken und Verwahrer haben, bei denen Gelder einlagengesichert und die Verwahrung insolvenzsicher ist.

Die Nutzung regulierter Institutionen schützt zwar nicht vor Wertschwankungen und -verlusten bei den Kryptowährungen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass diese einfach implodieren oder mit den Kundenassets Missbrauch treiben, sinkt drastisch. Vor dem Risiko eines plötzlichen Werteverfalls bei den Kryptowährungen selbst, was auch beim FTX-Desaster wieder eine Rolle spielte, schützen Investments in den Bluechip-Währungen, zu denen heute nur Bitcoin und Ethereum gehören.

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