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Institutionelle Kunden flüchten in ETFs und Spezialfonds

Institutionelle Kunden flüchten aus dem Publikumsfondsmarkt <br> in ETFs und Spezialfonds. Foto: pixelio/Ute Pelz
Institutionelle Kunden flüchten aus dem Publikumsfondsmarkt
in ETFs und Spezialfonds. Foto: pixelio/Ute Pelz
Zwischen Juni und August haben Aktienfonds einen Volumenverlust von 20 Prozent zu verkraften. In den anderen Anlage-Klassen sieht es nicht viel besser aus.

Darüber hinaus haben die Forscher die Bilanzen der relevanten Fondshäuser aus den letzten Jahren analysiert und stellten sinkende Margen und Erträge fest. Legt man die bisher erhobenen durchschnittlichen Management-Gebühren zugrunde und rechnet die derzeitigen Verluste mit Berücksichtigung aktueller Markturbulenzen für die kommenden Jahre hoch, so könnte die Fondsbranchen in den kommenden Jahren jedes Jahr rund 500 Millionen Euro an Ertrag verlieren, erklärt Kommalpha.

Anleger flüchten aus Publikumsfonds

Vor allem unter den institutionellen Kunden ist die Anzahl derer groß, die aus dem Publikumsfondsmarkt flüchten. Viele von ihnen sehen in ETFs eine Lösung, so das Beratungshaus. Darüber hinaus ist ein wachsender Trend hin zu Spezialfonds zu beobachten.

Auf dem Privatanleger-Markt zeigt sich ein ganz anderes Bild. Offenbar neigen private Fondsanleger zu drastischen Entscheidungen. Ein Großteil steigt komplett aus dem Geschäft aus, ähnlich wie 2008/2009. Allein 1,3 Millionen Fondsanleger nahmen während der letzten Krise Abstand von der Branche.

Um den steigenden Anforderungen der Kunden gerecht zu werden, sollten die Gesellschaften ihre Produkte transparenter gestalten, die Produktpalette reduzieren und stärker auf Kundenbedürfnisse eingehen, empfiehlt Kommalpha.

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