LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in Studien & UmfragenLesedauer: 2 Minuten

Reisebericht von Allianz Partners Interesse an Reiseversicherungen verdoppelt

Europäerin macht Urlaub in Thailand
Europäerin macht Urlaub in Thailand: Mehr als jeder Zweite will sich auf Auslandsreisen versichern. | Foto: Unsplash.com

Nach der Pandemie kommen auf Reisende mehr und vielfältigere Problemen zu als davor. Das zeigt der „States of Mind Travel Report“ der Allianz-Tochter für Assistance- und Versicherungsprodukte Allianz Partners. Die Studie beschäftigt sich mit dem aktuellen Stand und der Zukunft der Reise- und Tourismusbranche.

 

 

Neben anhaltenden Problemen durch die Corona-Pandemie sind Reisende heute auch von geopolitischen Turbulenzen, hoher Inflation und allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheiten betroffen. Das führt laut Studie zu einer neuen Einstellung zum Reisen, bei der Flexibilität und Schutz vor den „Was-wäre-wenn“-Faktoren noch wichtiger sind.

Mehr als jeder Zweite will Auslandsreise-Versicherung

So beabsichtigen mittlerweile doppelt so viele Befragte als vor der Pandemie, eine Reiseversicherung abzuschließen. Gaben 2019 noch insgesamt 21 Prozent der Studienteilnehmer in Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien und Großbritannien an, sich auf Auslandsreisen versichern zu wollen, sind es im Jahr 2022 schon 55 Prozent. Bei Inlandsreisen stieg dieser Wert von 12 Prozent im Jahr 2019 auf nunmehr 26 Prozent.

Hallo, Herr Kaiser!

Das ist schon ein paar Tage her. Mit unserem Newsletter „DAS INVESTMENT Versicherungen“ bleiben Sie auf dem neuesten Stand! Zweimal die Woche versorgen wir Sie mit News, Personalien und Trends aus der Assekuranz. Kostenlos und direkt in Ihr Postfach.

Doch nicht nur die Nachfrage ist gestiegen. Auch bei den Leistungsansprüchen nach der Abreise verzeichnete Allianz Partners im Jahr 2022 ein Allzeithoch.

Ein weiteres Studienergebnis: Da hybride Arbeitsmodelle wahrscheinlich auch in Zukunft Bestand haben werden, erwarten mehr Reisende, dass sie aus dem Ausland oder von einem anderen Wohnort aus arbeiten werden. So gehen laut Bericht von Allianz Partners 28 Prozent der Reisenden im Alter von 18 bis 25 Jahren davon aus, dass sie in Zukunft häufiger im Ausland oder von einem Zweit- oder Familienwohnsitz aus arbeiten werden.

Nachhaltigkeit eher unbedeutend

Flexibilität sei dabei das A und O, betonen die Forscher. So planen 58 Prozent der jungen Familien inzwischen flexible Reisebuchungen, um auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren zu können.

Ein eher unbedeutender Faktor bei Reiseentscheidungen ist hingegen die Nachhaltigkeit. Obwohl 41 Prozent der Verbraucher sich der Umweltauswirkungen von Reisen bewusst sind, lassen sich nur die wenigsten dadurch vom Reisen abbringen oder weichen auf umweltfreundlichere Fortbewegungsmittel aus.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion