LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in InterviewsLesedauer: 4 Minuten

Robert Smith im Gespräch „Nebenwerte müssen mindestens 25 Prozent Kurspotenzial mitbringen“

Robert Smith von Barings
Robert Smith von Barings: Unternehmen, die zur Energiwende beitragen, biete aus seiner Sicht große Chancen. | Foto: Barings
Quelle Fondsdaten: FWW 2024

Das Investment: Herr Smith, wie beschreiben Sie Ihre Strategie im Barings German Growth Fund?

Smith: Unsere Strategie zielt darauf ab, Unternehmen zu finden, die unserer Meinung nach längerfristig falsch bewertet sind. Dabei spielen die Management-Strategie und das Potenzial des Unternehmens, die Rendite zu verbessern und die Erträge zu steigern, eine wichtige Rolle.

Nach welchen konkreten Kriterien suchen Sie Aktien aus?

Smith: Kaufkandidaten weisen in der Regel die folgenden Merkmale auf. Sie haben ein vom Markt noch unerkanntes Wachstum der Rentabilität über einen Prognosehorizont von 5 Jahren. Sie verfolgen ein nachhaltiges Geschäftsmodell, nachgewiesen durch eine historische Erfolgsbilanz und bestätigt durch unser Research.

Zudem haben sie die Fähigkeit, Wettbewerbsvorteile auszubauen und die Rendite zu verbessern. Das Management richtet seine Strategie darauf aus, Werte für die Aktionäre zu schaffen. Die ESG-Faktoren bessern sich. Und zu guter Letzt muss natürlich auch ein gewisses Kurspotenzial vorhanden sein.

Welches Kurspotenzial muss eine Aktie bieten, um für Sie interessant zu sein?

Smith: Kleinere Unternehmen innerhalb der Strategie müssen ein erhebliches Kurspotenzial aufweisen, um die geringere Liquidität und das höhere Risiko, das sie für das Portfolio mit sich bringen, zu kompensieren. Im Allgemeinen suchen wir jedoch nach Unternehmen, die ein Kurspotenzial von 25 Prozent und mehr aufweisen.

Tipps der Redaktion