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Interview zu Multi-Asset-Strategien, Teil I „Eine Bewährungsprobe für Multi-Asset-Fonds steht noch aus“

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Einige Fondsmanager sind der Meinung, dass gegenläufige Korrelationen, die Multi-Asset-Fonds in die Karten spielen, nicht mehr länger im bekannten und bewährten Umfang gelten. Was ist dran an diesen Behauptungen?

Ehrhardt: Ja, da sprechen Sie ein wichtiges Thema an! Der zunehmende Gleichlauf der Anlageklassen ist Tatsache – wobei doch jeder klassische Aktien-Renten-Multiasset-Fonds das genaue Gegenteil als Vertriebsargument nutzt: Die Diversifikation im Krisenfall. Fakt ist: In den vergangenen Jahren hat es für die Management-Teams gearbeitet, dass sowohl Aktien als auch Anleihen fast synchron gestiegen sind. Eine echte Bewährungsprobe steht somit meiner Meinung nach noch aus. Die Möglichkeit, dass dieser Gleichlauf sich in einer Korrekturphase fortsetzt und möglicherweise dazu führt, dass dann beides gleichermaßen fallen könnte, scheinen einige Fondsmanager noch auszublenden.

Wie gehen Sie konkret mit dem Thema Korrelation um?

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Ehrhardt: Bei W&W haben wir uns darüber schon vor fünf Jahren Gedanken gemacht und die Erkenntnisse in der Neuauflage unseres W&W Vermögensverwaltende Strategie Fonds umgesetzt: Keine fixe Assetklassen-Verteilung, keine Benchmark-Vorgaben, absoluter Ertrag als Ziel – was bislang in jedem Kalenderjahr gelungen ist – und die Möglichkeit weit jenseits des klassischen Aktien-Renten-Mischfondsuniversums investieren zu können.

Eine sinnvolle Kombination von Inhouse-Expertise, etwa bei europäischen Aktien und Anleihen, sowie externe Kompetenz mittels Fonds in Märkten, in denen wir keinen direkten Zugang haben. Hier kommen uns unser sehr großes Netzwerk und unsere mehr als zehnjährige Erfahrung bei der Manager-Selektion zu Gute. So hat der Kunde zum einen ein günstiges Produkt – wir garantieren eine Kostenobergrenze der TER bei 1,6 Prozent – zum anderen den Zugang zu quasi allen Märkten, die mittels Fonds abbildbar sind.

Auch für mich persönlich ist dieser Ansatz genau das Richtige und ich bin sehr froh, genauso eine Strategie mitmanagen zu können. Ich finde es durchdacht und zukunftsgerichtet für die Vermögensverwaltung privater Anleger.

Den zweiten Teil des Interviews lesen Sie am Donnerstag, 31. Mai.

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