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Invesco Global Income Fund Von Citi bis Royal Dutch Shell

Ob Staatsanleihen aus Industrienationen oder Aktien aus aller Welt: Paul Causer und Paul Read von der US-Investmentgesellschaft Invesco können beim Management des Invesco Global Income Fund (ISIN: LU1097688714) frei aus Anlageklassen wählen. Auch auf Derivate kann das Duo zurückgreifen, die Vorgaben einer Benchmark muss es nicht beachten. Der im November 2014 aufgelegte Fonds bringt aktuell 1,3 Milliarden Euro auf die Waage.

Die Aufgaben bei diesem klassischen Mischfonds sind klar verteilt: Causer und Read kümmern sich um das Anleiheportfolio und bestimmen die Aktienquote, während Nick Mustoe von Invesco als Stockpicker das Aktienportfolio bestückt. Dessen Gewichtung kann zwischen 35 und 65 Prozent variieren. Derzeit liegt die Quote bei 37 Prozent.

Income mit Qualitätsaktien

Sieht Mustoe aussichtsreiche Anlagechancen wie etwa nachhaltige Dividendenrenditen, kann er mit seiner Aktienselektion einen wichtigen Beitrag zu hohen laufenden Erträgen leisten. Die Titel wählt Mustoe unter anderem nach Kriterien wie einer hohen und nachhaltigen Rendite aus, die neben den Zinsen als wichtige Einnahmequelle dient.

Eine zentrale Rolle bei der Titelauswahl nimmt die Bewertung ein. Zudem bevorzugt Mustoe Qualitätsaktien von Unternehmen mit hohen Cashflows und stabilen Dividendenausschüttungen. Aktuell sind die niederländische Royal Dutch Shell, der französische Telekommunikationsanbieter Orange und das Energieunternehmen Chevron stark vertreten.

Keine sektoralen Grenzen

Entsprechend seiner Ausrichtung liegt das Hauptaugenmerk beim Invesco Global Income Fund jedoch ganz klar auf dem Anleihesegment. Hier können Causer und Read die gesamte Palette an Möglichkeiten ausschöpfen. Die wichtigste Rolle auf der Anleiheseite spielen neben Staatsanleihen insbesondere Hochzins- und Investment-Grade-Anleihen. Hier bestehen für die Fondsmanager keine Beschränkungen in Bezug auf Sektoren, Duration und Zinsstrukturkurven.

Anleihen aus den USA bilden die größte Länderposition. Einen weiteren regionalen Schwerpunkt setzen die Fondsmanager auf Südafrika. Aber auch in Argentinien sind sie investiert. Je nach Marktlage können Causer und Read den Anteil der Anleihekomponente variieren und die ihrer Meinung nach aussichtsreichsten Titel auswählen. Auch die Aktienquote können sie flexibel steuern. Ein Cash-Bestand von derzeit 4,9 Prozent sorgt zudem dafür, dass Causer und Read flexibel auf sich verändernde Marktbedingungen reagieren können. Risiken gehen die Fondsmanager nur ein, wenn sie davon überzeugt sind, dafür belohnt zu werden.

Causer, Read und Mustoe haben seit der Auflegung des Invesco Global Income Fund im Jahr 2014 einen durchschnittlichen jährlichen Wertzuwachs von 3 Prozent verbucht. Der Fonds wird sowohl in einer thesaurierenden als auch in einer ausschüttenden Variante angeboten. Zudem können Anleger zwischen einer jährlichen und einer quartalsweisen Ausschüttung wählen.

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