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Investec-Goldfondsmanager Starker Goldpreis-Anstieg in den kommenden Monaten unmöglich

Von in Gold & EdelmetalleLesedauer: 4 Minuten
Hanré Rossouw, Co-Portfolio Manager des Investec Global Gold
Hanré Rossouw, Co-Portfolio Manager des Investec Global Gold

DAS INVESTMENT.com: Der Goldpreis kommt aktuell nicht so wirklich vom Fleck. Seit dem Tief gegen Ende 2015 bei etwa 1.040 US-Dollar je Feinunze hat der Goldpreis innerhalb der folgenden sieben Monate kurzzeitig um 32 Prozent aufgewertet. Seitdem bewegt sich der Goldpreis mehr oder weniger seitwärts. Warum?

Hanré Rossouw: Von Anfang 2017 bis heute stieg der Goldpreis um rund acht Prozent. Das ist natürlich nicht so dramatisch wie die schwungvolle Erholung in 2016, mit der praktisch die fünfjährige Talfahrt beendete. Aber es ist ein stattlicher Ertrag für 5 Monate, zumal man mit Gold immer auch eine interessante Diversifizierung im Portfolio erreicht

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Viele Marktbeobachter machen die steigenden Zinsen in den USA für den tiefen Goldpreis verantwortlich. Andere halten diese Begründung für zu kurz gegriffen. Was meinen Sie dazu?

Rossouw: Gold bringt im Grunde genommen keine Rendite. Deswegen sind Zinsen wesentlich für die Attraktivität von Gold im Gegensatz zu anderen sicheren Häfen, wie etwa Anleihen. Wir gehen sogar noch einen Schritt weiter und erachten die Realrenditen, also Zinssatz abzüglich der Inflationsrate, als den entscheidenden Faktor. Wenn also der aktuelle US-Erhöhungszyklus auch mit steigenden Inflationserwartungen einhergeht, die Realrendite also nur leicht steigt oder vielleicht sogar überhaupt nicht, dann wird der Ausblick für den Goldpreis robust bleiben.

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