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Grüner Superzyklus Investieren gegen die Auswirkungen des Klimawandels

Von Aktualisiert am in Aktiver Ansatz aus ÜberzeugungLesedauer: 3 Minuten
Überschwemmter Hamburger Fischmarkt
Überschwemmter Hamburger Fischmarkt: Aufgrund des Klimawandels dürften extreme Wetterereignisse weiter zunehmen. Städte müssen sich darauf vorbereiten. | Foto: Imago Images / Hanno Bode
Pauline Grange (l.) und Jess Williams

Leider ist die Klimakrise in vielen Teilen der Welt bereits Realität. Überschwemmungen und Dürren werden immer häufiger und schwerwiegender. Das Ausmaß der Wetterextreme im Jahr 2021 war außergewöhnlich hoch – von rekordverdächtigen Hitzewellen auf der ganzen Welt bis hin zu verheerenden Waldbränden unter anderem in Sibirien und Kalifornien. Die extremen Wetterereignisse führten auch zu Unterbrechungen in den Lieferketten. Schwere Überschwemmungen in Europa, den USA und China haben Logistik- und Produktionsabläufe gestört.

Die Erderwärmung liegt bereits bei 1,1 Grad Celsius und nähert sich rasch der Marke von 1,5 Grad. Es wird daher immer wichtiger, die Menschen vor den unvermeidlichen wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen des Klimawandels zu schützen. Dies erfordert eine Modernisierung der Infrastruktur sowie eine Beschleunigung der grünen Investitionen.

Ein Viertel der kritischen US-Infrastruktur von Hochwasser gefährdet

Länder müssen ihre Städte und lebenswichtigen Infrastrukturen vor der steigenden Gefahr durch Überschwemmungen schützen. Ein jüngst von der First Street Foundation – einer Organisation mit Schwerpunkt auf der Bewertung von Klimarisiken – veröffentlichter Bericht zeigt, dass fast ein Viertel der kritischen Infrastruktur in den USA, darunter Versorgungsbetriebe, Flughäfen und Häfen, durch Hochwasser gefährdet ist.

Am anderen Ende des Spektrums wird die zunehmende Schwere von Dürren den Druck auf die Wassersysteme erhöhen. In Verbindung mit dem Bevölkerungswachstum verschärft das in immer mehr Teilen der Welt die Wasserknappheit. Daher sind hohe Investitionen in die Wasserinfrastruktur nötig. Es geht nicht nur darum, alternde Wassernetze zu modernisieren, über die weltweit etwa ein Drittel des Wassers verloren geht. Es sind auch Investitionen in intelligente Lösungen beispielsweise für die verbesserte Aufbereitung von Abwasser nötig.

Da Hitzewellen immer häufiger werden, muss unter anderem in größere Kühlsysteme für Gebäude und den Transport von Lebensmitteln investiert werden. Das wird vor allem in dicht besiedelten Städten von entscheidender Bedeutung sein. Denn diese sind von den steigenden Temperaturen am stärksten betroffen, da die vom Beton aufgenommene und abgestrahlte Wärme die Temperaturen zusätzlich in die Höhe treibt.

Nachhaltige Ansätze sind gefragt

Ohne solche Lösungen ist das Leben der schwächsten Mitglieder der Gesellschaft, älterer und junger Menschen, in Gefahr. Aber: Auch Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen tragen zu den Treibhausgasemissionen bei. Wir brauchen also nachhaltigere Ansätze.

Länder wie die USA planen umfangreiche Infrastrukturausgaben mit Schwerpunkt auf grünen Investitionen. Um unsere Volkswirtschaften zu elektrifizieren, muss Kapital sowohl in den Stromsektor fließen – in den Ausbau erneuerbarer Energien und in das Stromnetz – als auch in den nachhaltigen Umbau von Mobilität, Industrie und Gebäuden.

Aus unserer Sicht könnten diese Herausforderungen einen mehrjährigen Superzyklus für grüne Investments auslösen, dessen Ausmaß von vielen Investoren unterschätzt wird. Wir haben frühzeitig in Unternehmen investiert, die unserer Meinung nach profitieren werden.

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