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Investieren in turbulenten Marktphasen Warum uns Handelskonflikte keine Angst machen sollten

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Der „Trumpsche Protektionismus“ im Zeitablauf

7. Februar 2018

Waschmaschinen- und Solarzölle läuten das Zeitalter des „Trumpschen Protektionismus“ ein.

23. März 2018

Aus „Gründen der nationalen Sicherheit“ erheben die USA fortan Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte – wichtigen Handelspartnern (insbesondere EU, Kanada, Mexiko) wird noch ein (Verhandlungs-)Aufschub bis Inkrafttreten gewährt.

1. Juni 2018

Inkrafttreten der US-Zölle auf Stahl und Aluminium für die EU, Kanada und Mexiko.

6. Juli 2018

Die USA eröffnen den US-chinesischen Handelskonflikt und erheben einen Zoll von 25 Prozent auf Warenimporte mit einem geschätzten Handelsvolumen von 50 Milliarden US-Dollar.

24. September 2018

Nachdem China Gegenmaßnahmen auf den Weg bringt, werden nun weitere chinesische Importe mit einem Zoll von 10 Prozent belegt (Handelsvolumen von 200 Milliarden US-Dollar), der sich per 1. Januar 2019 auf 25 Prozent erhöhen sollte.

30. November 2018

Abschluss des United States-Mexico-Canada Agreement (USMCA) – eine Modifikation des zuvor bestehenden Freihandelsabkommens NAFTA.

10. Mai 2019

Die ursprünglich für den 1. Januar 2019 angekündigte Erhöhung der Zolltarife auf chinesische Warenimporte mit einem Handelsvolumen von 200 Milliarden US-Dollar tritt in Kraft.

16. Mai 2019

Die USA setzen Huawei auf die Schwarze Liste, die den Handel von US-Unternehmen mit dem chinesischen Telekommunikationsriesen aus „Gründen der nationalen Sicherheit“ unterbinden soll.

20. Mai 2019

Aufhebung der US-Zölle auf kanadische und mexikanische Stahl-/Aluminiumimporte.

31. Mai 2019

Androhung Trumps, mexikanische Warenimporte ab dem 10. Juni mit einem Zolltarif von 5 Prozent zu belegen, der sukzessive auf bis zu 25 Prozent ansteigen kann.

8. Juni 2019

Trump informiert via Twitter, dass man mit Mexiko eine Einigung im Grenzstreit erzielen konnte. Die angedrohten Zölle werden damit auf unbestimmte Zeit nicht eingeführt.

29. Juni 2019

Xi Jinping und Donald Trump verständigen sich auf einen vorläufigen „Waffenstillstand“, das heißt, beide Seiten sehen zunächst von weiteren Zöllen ab, China sichert den Kauf von US-Agrarproduktenzu, der Huawei-Bann wird im Gegenzug gelockert und die Verhandlungen werden wieder aufgenommen.

1. August 2019

Die Ruhe im Handelskonflikt währt nur kurz. Trump beabsichtigt, die verbleibenden US-Warenimporte aus China (rund 300 MilliardenUS-Dollar Handelsvolumen) mit Strafzöllen in Höhe von 10 Prozent zu belegen, die ab dem 1. September 2019 gelten sollen.

Quellen: Federal Register, U.S. Customs and Border Protection, Twitter, Flossbach von Storch, Stand: 4. Juli 2019