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Investitionen im Gesundheitssektor Aktives Portfoliomanagement ist unerlässlich

Megatrends sind am Puls der Zeit. Ihr Auftauchen transformiert Gesellschaft und Wirtschaft – und die Möglichkeiten der Geldanlage. Ein Beispiel ist der demographische Wandel: Eine Gesellschaft mit immer älteren Menschen hat einen größeren Bedarf an Medizinprodukten und Dienstleistungen. Diese Entwicklung gilt nicht nur für die westliche Welt.

Auch die Menschen in China altern rapide, wie die nachfolgende Grafik zeigt. Im Jahr 2055 dürften mehr als 30 Prozent der Chinesen über 65 Jahre alt sein. Die Chinesen werden sich in den kommenden Jahren immer bessere Medizin leisten können. Dafür sorgt der zweite Megatrend, der die Gesundheitsbranche antreibt: Die Verschiebung der globalen wirtschaftlichen Kräfteverhältnisse Richtung Asien.

Alternde Bevölkerung: Asien holt auf (Anteil der Bevölkerung über 65 Jahre in %)

Quelle: United Nations, Department of Economic and Social Affairs, Population Division (2017).

Ob Asien oder Europa: Überall auf der Welt stehen alternde Gesellschaften vor derselben Herausforderung: Medizin muss bezahlbar bleiben. Das macht einen dritten Megatrend zu einem wichtigen Treiber im Gesundheitswesen: Der technologische Fortschritt. Dieser ermöglicht nicht neue, effizientere Behandlungsmethoden.

Schon jetzt ermöglichen Smartphone-Anwendungen medizinische Diagnosen, die Arztbesuche überflüssig machen. Mit diesen sogenannten Managed-Care-Modellen greifen Behandlungen besser ineinander und werden günstiger. Ein Anwendungsgebiet ist Diabetes: Ohne in die Haut einzudringen, kann Elektronik den Blutzuckerspiegel von Diabetikern messen und die Insulingabe dosieren. Ein weiteres Beispiel ist die Chirurgie, wo mit Künstlicher Intelligenz gestützte Roboter Operationen durchführen.

Im Gesundheitswesen gibt es neben Krankenhäusern viele weitere Unternehmen, die für Investitionen infrage kommen. Sei es in der Pharmazie, wo die Forschung immer neue Möglichkeiten für die Entwicklung und den Vertrieb von Medikamenten eröffnet, oder in der Biotechnologie, wo neue Produkte auf Basis von Biomolekülen entwickelt werden. Auch Hersteller medizinischer Instrumente und Zulieferer von Krankenhäusern bieten Anlagechancen, genau wie IT-Dienstleister, die von der wachsenden Zahl an Anwendungen im Gesundheitswesen profitieren.

Taktische Allokation eignet sich für Gesundheitssektor

Da sich der Gesundheitssektor in den vergangenen Jahren unterschiedlich entwickelt hat, eignet er sich besonders für aktives Portfoliomanagement wie beim BGF – World Healthscience Fund (ISIN: LU0171307068). In allen Kalenderjahren seit 2012 gab es Bereiche, die positive Beiträge zu einem Portfolio hätten liefern können – auch 2018. Es waren nur nicht immer dieselben. Das Management des BGF – World Healthscience Fund legt deshalb weltweit in Aktien von Unternehmen an, die in den Bereichen Pharmazie, Biotechnologie, medizinische Geräte und Gesundheitsdienstleistungen tätig sind. Im Mittelpunkt stehen dabei Vermögenswerte aus den USA. Pfizer, Abbott Laboratories und United Health Group besetzen große Positionen.

Aufgelegt wurde der BGF – World Healthscience Fund im Jahr 2001. Er besteht in der Regel aus 70 bis 120 Titeln. Zwischen dem 31. März 2018 und dem 31. März 2019 hat die Gesamtrendite 15,8 Prozent betragen. Die laufenden Kosten belaufen sich auf 1,85 Prozent pro Jahr. Der maximale Ausgabeaufschlag beträgt 5 Prozent.

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