Studie zu 21 Makler-Tarifen Investment-Angebot von Fondspolicen deutlich ausbaufähig

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Die Hamburger Beratungsgesellschaft Smart Asset Management Service (SAM) hat im vergangenen Jahr eine Studie entwickelt, um die Qualität des Investments der wichtigsten Tarife fondsgebundener privater Rentenversicherungen auszuwerten und vergleichbar zu machen. „Wir wollen mit dem Report zeigen, dass Kunden mit gleichen Rendite- und/oder Risikoerwartungen unterschiedliche Ergebnisse in den ents...
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Die Hamburger Beratungsgesellschaft Smart Asset Management Service (SAM) hat im vergangenen Jahr eine Studie entwickelt, um die Qualität des Investments der wichtigsten Tarife fondsgebundener privater Rentenversicherungen auszuwerten und vergleichbar zu machen. „Wir wollen mit dem Report zeigen, dass Kunden mit gleichen Rendite- und/oder Risikoerwartungen unterschiedliche Ergebnisse in den entsprechenden Tarifen erzielen können beziehungsweise höhere oder geringere Risiken eingehen müssen, um ihre angestrebten Zielrenditen zu erreichen“, erklärt Geschäftsführer Thorsten Dorn.
Aktuell ist die zweite Auflage des „Fondspolicenreports Classic“ erschienen, in dem SAM 21 Tarife unterschiedlicher Anbieter quantitativ und qualitativ analysiert. Er soll die Unterschiede zwischen den einzelnen Tarifen aufzeigen. „Wir belegen, dass die Investmentqualität einer Fondspolice ausschlaggebend für den Anlageerfolg ist, und haben uns eingehend damit befasst, wie Berater und Vermittler am Markt die besten Fondspolicen für die unterschiedlichen Kundenprofilen finden“, so Dorn weiter. „Diese haben wir als defensiv, ausgewogen und wachstumsorientiert definiert.“
Drei unterschiedliche Kundenprofile
Die Hamburger Analysten haben zu jedem Kundenprofil die sechs jeweils besten Gesellschaften ermittelt und über alle Klassen hinweg ebenso die besten sechs Gesellschaften dargestellt. Zu den Gesamtsiegern zählen die Anbieter LV 1871, Swiss Life, Inter Risk, Zurich, Barmenia und Continentale. In den Kundenprofilen „Defensiv“ und „Ausgewogen“ liegt jeweils die LV 1871 vorne, im Kundenprofil „Wachstum“ die Continentale. Das heißt, diese Gesellschaften weisen jeweils die beste Rendite unter Berücksichtigung des Risikobudgets auf.
Die Analysen des Fondspolicenreports basieren auf den Regeln und Methoden der Strategischen Asset Allokation. Diese Analysemethodik wurde mit dem Institut für Vermögensaufbau weiterentwickelt, einem Analysehaus aus München mit den Schwerpunkten Portfolioanalyse und Risikomanagement. Zum Einsatz kam dafür unter anderem die Analysemethode Maximum Drawdown Optimization. Hierbei wird Risiko nicht, wie sonst üblich, mit Volatilität gleichgesetzt, sondern mit der maximalen Verlustbereitschaft, dem Maximum Drawdown.
Es geht den Studienautoren also darum, das Investmentportfolio so zu gestalten, dass einerseits die erwartete Rendite erreicht wird. Andererseits soll gleichzeitig das Risiko des jeweiligen Kundenprofils möglichst weit sinken. „Ziel der Analyse ist zu zeigen, ob eine Strategische Asset Allokation in den jeweiligen Tarifen umsetzbar ist oder nicht. Denn nur sie ermöglicht auf Basis einer ausgewogenen Auswahl an Investmentfonds und flexiblen Tarifrestriktionen den Bau eines robusten und zukunftsgerichteten Portfolios“, betont SAM-Geschäftsführer Dorn.
Doch: „Die an die Kunden kommunizierten Zielrenditen sind zu optimistisch und haben keinen Bezug zu aktuellen Marktrenditen“, bilanziert SAM-Partner Vladimir Skendzic. „Das Investmentangebot ist über alle Tarife und Kundenprofile hinweg deutlich ausbaufähig. Mehr als die Hälfte der untersuchten Tarife verfügt über kein ausreichend diversifiziertes Investmentangebot von Core- und Satelliten-Assetklassen. Dieses ist jedoch entscheidend, um eine Strategische Asset Allokation umzusetzen und gleichzeitig dem jeweiligen Kundenprofil hinsichtlich Renditeerwartung und Risikobudget gerecht zu werden.“



