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Investment-Experte Benjamin Melman Anleger kehren in Schwellenländer zurück – eine gute Entscheidung?

Benjamin Melman, Leiter Asset Allocation und Sovereign Debt bei Edmond de Rothschild Asset Management
Benjamin Melman, Leiter Asset Allocation und Sovereign Debt bei Edmond de Rothschild Asset Management

„Die Schwellenländermärkte haben eine spektakuläre Entwicklung gezeigt“, sagt Benjamin Melman. In seiner aktuellen Asset Allocation Strategy erklärt er, warum Investoren in den letzten Wochen in diese Märkte zurückgekehrt sind.

Der Anlageexperte nennt jedoch auch zwei Faktoren, die zu einem ungleichmäßigen Verlauf dieser Rally führen könnten:

  1. Melman gibt zu bedenken, dass die amerikanische Notenbank Fed ihre Geldpolitik noch vor Ende des Jahres 2016 verschärfen könnte. Diese Möglichkeit wurde seiner Ansicht nach bisher von den Märkten nicht angemessen berücksichtigt.
  2. Außerdem ist der Anlageexperte der Meinung, dass der Wirtschaftsaufschwung in den Industrieländern, der der asiatischen Volkswirtschaft geholfen hat, nicht extrapoliert werden kann.

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Die unmittelbar bevorstehenden Sitzungen der Notenbanken werden das weitere taktische Vorgehen bestimmen. Die Europäische Zentralbank tagte am 8. September, die US-Notenbank Fed und die Bank of Japan halten ihre Sitzungen am 20./21. September ab.

„Die Wahrscheinlichkeit, dass die amerikanische Notenbank Fed die Zinsen im September 2016 erhöht, liegt bei 41 Prozent“, erklärt der Anlagespezialist. Seine Asset Allokation weist auch bei Aktien aktuell ein taktisches Untergewicht in den Schwellenländermärkten aus, stattdessen bevorzugt Melman ein stärkeres Engagement bei europäischen Unternehmenswerten. Im Anleihebereich legt er den Fokus weiterhin auf Hochzinsanleihen sowie auf Finanztitel aus Europa. US-Staatsanleihen bleiben in den Portfolios untergewichtet – ebenso der US-Dollar.

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