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Investmentfonds Tops und Flops: Aramea macht Prozente mit Genüssen

Links:Sven Pfeil Rechts:Thomas Pergande
Links:Sven Pfeil Rechts:Thomas Pergande
Ein Plus von 66 Prozent in nur 30 Monaten, das ist mit einem traditionellen Euro-Rentenfonds kaum zu schaffen. Um einen solchen handelt es sich bei dem Aramea Rendite Plus auch nicht – obwohl viele Datenbanken ihn dieser Vergleichsgruppe zuordnen. Tatsächlich besteht das Portfolio jedoch überwiegend aus Genussscheinen und anderen Nachranganleihen, die während der Finanzkrise teilweise erhebliche Kursverluste hinnehmen mussten. Der ähnlich positionierte DWS Euro Spezial etwa verlor zwischen August 2007 und Mitte März 2009 fast 45 Prozent an Wert, der Deka Genüsse und Renten sogar 46 Prozent. Ob der mit einem Wertzuwachs von 12,9 Prozent in der Performance-Liste für 2011 auf Rang 10 liegende Aramea-Fonds damals ähnlich steil abgestürzt wäre, darüber lässt sich im Nachhinein nur spekulieren: Er ging erst im Dezember 2008 an den Start, nachdem sich einige Monate zuvor in Hamburg ein Team ehemaliger leitender Nordinvest-Mitarbeiter zur Aramea Asset Management AG zusammengeschlossen hatte. Die beiden Fondsmanager Thomas Pergande und Sven Pfeil verfügen jedoch zusammen über knapp 30 Jahre Branchenerfahrung, und sie agieren frei von jedwedem Vergleichsindex. Eine gute Voraussetzung, um auch in einem wieder etwas raueren Umfeld zu bestehen. Letzteres sieht Pergande allerdings bei einer durchschnittlichen Rendite seines Anleihebestands von 9,4 Prozent bis auf weiteres nicht.

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