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Fondsgebundene Rentenversicherungen
Fondspolicen-Studie: Hälfte der Tarife mit „gravierenden Schwachstellen“
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Von in FondspolicenLesedauer: 5 Minuten
New Yorker Börse
New Yorker Börse: Die Studienautoren des Fondspolicenreports kritisieren „eine starke Häufung in den Assetklassen Aktien Global und Aktien Europa“. | Foto: Keenan Constance / Pexels
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Mit welchen Produkten lassen sich die besten Fondsportfolios im steuerbegünstigten Versicherungsmantel erstellen? Das soll der diesjährige Fondspolicenreport Classic zeigen, den das Hamburger Analyse- und Beratungsunternehmen Smart Asset Management Service (SAM) jetzt wieder in Zusammenarbeit mit dem Institut für Vermögensaufbau (IVA) aus München veröffentlicht hat. Gemeinsam haben die Studienautoren 20 Tarife unterschiedlicher Anbieter von fondsgebundenen Rentenversicherungen für die private Altersvorsorge untersucht. 

Die Analysten haben beispielsweise bewertet, aus wie vielen Fonds die Kunden auswählen können, welche Anlageklassen hiermit abgedeckt werden und welche Mindestquoten für einzelne Investments gelten. Zusätzlich wurden für die vier Kundenprofile Defensiv, Ausgewogen, Wachstum und maximale Rendite jeweils die besten Policen ermittelt. Bei der Punktevergabe zählten in diesem Teilbereich des Rankings die jeweils durchschnittlich erwartbaren Renditen und Verlustrisiken der Portfolios sowie das Verhältnis zwischen den beiden Kennzahlen. 

Renditeerwartungen und Risikobereitschaft der Kunden   

Dirk Rathjen
Dirk Rathjen © IVA

Denn auch bei fondsgebundenen Rentenversicherungen gehe es darum, die Renditeerwartungen der Kunden gemäß ihrer individuellen Risikobereitschaft zu erfüllen. „Der langfristige Investmenterfolg hat wenig mit Zufall, Glück oder dem richtigen Zeitpunkt zu tun, sondern primär mit der richtigen Kombination und Gewichtung von Anlageklassen und den Auswahlmöglichkeiten von Fonds und die damit zu besetzenden Assetklassen in einem bestimmten Tarif“, sagt SAM-Geschäftsführer Thorsten Dorn. 

Für das Gesamtergebnis war außerdem wichtig, ob kostenlose Fondswechsel möglich sind, in welcher Höhe Kick-backs weitergegeben werden oder ob Vertragswerte online abgefragt werden können. Nur vier der 20 untersuchten Tarife erreichen mindestens 90 Prozent der maximalen Punktzahl über alle Untersuchungskategorien hinweg und erhalten die Bewertung  „Top-Rating“ (siehe Tabelle). Ebenfalls überdurchschnittliche Ergebnisse und damit ein „Best-Rating“ erreichen sechs weitere Versicherer mit ihren Fondspolicen-Flagschiffen. 

Bewertung Versicherer Tarif
Top-Rating Swiss Life Swiss Life Investo
  LV 1871 Mein Plan (FRV)
  Alte Leipziger FR10
  Liechtenstein Life Liechtenstein Life Invest
Best-Rating Prisma Life Prisma FlexInvest
  Helvetia Clevesto Select
  Standard Life Maxxellence Invest
  Stuttgarter FlexRente performance+
  Ergo Rente Balance
  Zurich  Vorsorgeinvest Spezial

Stichtag: 31. Janaur 2024

Die zehn weiteren Fondspolicen im Rating waren die Produkte  „Congenial Privat C78“ der Condor,„Myindex“ der Interrisk, „Fondspur (FR)“ vom Volkswohl Bund, „Best Invest“ der Baloise, „NFX“ der Nürnberger, „Premium Fondsrente 2.0“ der WWK, „Privatrente Invest“ der Barmenia, „Investflex“ der Allianz, „Rente Invest“ der Continentale und die „Cleverinvest Privatrente“ der HDI. 

 

Strategische Asset-Allokation oftmals eingeschränkt 

Trotz der guten Noten für die Hälfte der untersuchten Produkte hätten „die Anbieter in der Breite noch Hausaufgaben“ zu erledigen, so die Autoren. So hat sich die Zahl der auswählbaren Einzelfonds im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert. Auch sei die strategische Asset-Allokation durch den Mix unterschiedlicher Anlageklassen eingeschränkt.

„Bei den untersuchten Tarifen findet sich nach wie vor eine starke Häufung in den Assetklassen Aktien Global und Aktien Europa. In anderen Assetklassen ist die Abdeckung zum Teil dünn“, kritisiert IVA-Vorstand Dirk Rathjen. „Bei der Hälfte der Tarife sind diese Schwachstellen gravierend.“ 

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