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Aktualisiert am 27.01.2020 - 15:47 Uhrin Grünes GeldLesedauer: 1 Minute

Heißer Dampf: Geothermie-Kraftwerk im Fonds

Geysir in Island
Geysir in Island Quelle: Fotolia

Je tiefer man ins Erdinnere vordringt, desto heißer wird es. Pro 100 Meter Tiefe steigt die Temperatur dabei um etwa drei Grad Celsius an. Diese so genannte geothermische Energie kann zur Stromerzeugung genutzt werden. Hiebei treibt heißer Wasserdampf, wie er auch in Form von Geysiren an die Oberfläche dringen kann, Generatoren an. Ein Joint Venture von Sachsenfonds, einem Tochterunternehmen der Hochtief AG und dem Geothermie-Spezialisten Renerco führt derzeit im Molassebecken in Oberbayern die notwendigen Bohrungen durch. In Tiefen von über 4.000 m wurde Thermalwasser mit Temperaturen bis zu 137° Celsius gefunden, Langzeittest sollen weitere Erkenntnisse über die Ergiebigkeit bringen. Dann erst wird das Projekt in einen geschlossenen Fonds eingebracht, der Anlegern eine Beteiligung am ersten privat finanzierten Geothermie-Kraftwerk in Deutschland ermöglichen soll. Der dort emissionsfrei Strom produzierte Strom wird entsprechend der Regelungen des Erneuerbare-Energien-Gesetz vergütet. Das Gesamtinvestitionsvolumen des Fonds liegt bei 50 Millionen Euro, der Fonds soll 22 Jahre laufen. Sachsenfonds rechnet mit Gesamtausschüttungen in Höhe von 320 Prozent. Eine Beteiligung soll ab 10.000 Euro möglich sein.

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