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Aktualisiert am 27.01.2020 - 17:41 UhrLesedauer: 1 Minute

Auf Sand gebaut: Dubai-Fonds von ACI in Gefahr

Dubai
Dubai, Quelle: Fotolia

Einem Bericht der SZ zufolge hat der Gütersloher Anbieter von Dubai-Fonds Alternative Capital Invest (ACI) seinen Anlegern per Post mitgeteilt, dass sich die Ausschüttungen beziehungsweise Rückzahlungen ihres Kapitals verzögern werden. „Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass das Kapital der Anleger weitestgehend gesichert ist“, beteuert die Fondsgesellschaft. Einen definitiven Ausschüttungstermin nennt sie jedoch nicht. Ihren ersten Dubai-Fonds legte ACI bereits vor fünf Jahren auf, derzeit ist die Gesellschaft mit ihrem siebten Fonds auf dem Markt vertreten. Die Fonds II. bis V. sollten bereits Ende vergangenen Jahres aufgelöst und ihre Immobilienprojekte verkauft werden. Der Kaufpreis sollte Ende des ersten Quartals 2009 gezahlt werden und daraus sodann die Schlusszahlungen an die Gesellschafter erfolgen. „Zu unserem Bedauern werden sich die Schlusszahlungen verzögern“, erklärt die ACI auf ihrer Internetseite. Die Objekte seien zwar bereits verkauft, der Käufer könne aber den Kaufpreis nicht zahlen, weil er von seiner Bank trotz einer früheren Zusage keinen Kredit bekäme. Der Anlegeranwalt Jens-Peter Gieschen bezweifelt jedoch die Aussage. In der SZ äußert er den Verdacht, dass es sich bei ACI um ein Schneeballsystem mit undurchsichtigem Geschäftsgebaren handelt. Er empfiehlt den Anlegern, auf eine außerordentliche Gesellschafterversammlung zu drängen. ACI wollte sich zu den Vorwürfen nicht äußern.

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