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Investmenttalk aus der Kaffeeküche Warum die Wachstumsschwäche Schwellenländer und Netflix verbindet

Georg von Wallwitz und Ernst Konrad gehen der Wachstumsschwäche der Schwellenländer auf den Grund
Georg von Wallwitz und Ernst Konrad gehen der Wachstumsschwäche der Schwellenländer auf den Grund | Foto: Eyb & Wallwitz

Die jüngsten Wachstumszahlen in China haben aufmerken lassen. Mit 6,2 Prozent für das zweite Quartal ist der Wert nicht nur schwächer als vielfach erwartet. Er markiert auch den niedrigsten Wert seit 20 Jahren. Sind die Emerging Markets noch interessant für Investoren? Der durch Rohstoffe beflügelte Boom dürfte der Vergangenheit angehören. Die Nachfrage nimmt vielfach ab, was vor allem die Schwellenländer Lateinamerikas trifft. Abnehmer wie China verlagern ihre Aktivitäten in den Dienstleistungs- und Konsumbereich. Hinzu kommt, dass die technologische Entwicklung Arbeitskosten weiter senkt und dadurch Industrieländer Teile der Produktion wieder „nach Hause“ holen.

In Deutschland hat mit SAP das mit weitem Abstand wertvollste deutsche Unternehmen seine Zahlen präsentiert, die etwas schwächer als erwartet ausfallen. Neuere Geschäftsfelder wie das Cloudgeschäft sind mit einer geringeren Marge als das Altgeschäft des Technologiekonzerns versehen.

Auch der Streamingdienst Netflix hat seine neuen Zahlen veröffentlicht. Die Anhebung der Abopreise hat Spuren hinterlassen. Das Wachstum ist zurückgegangen, man verliert Abonnenten. Wie bei einer klassischen Schumpeter-Aktie sieht sich der einstige First-Mover und quasi Monopolist jetzt zunehmend mehr Imitatoren seines Geschäftsmodells gegenüber. Könnte Netflix gar zum Übernahmekandidaten werden?

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