Studie von Schroders Investoren legen mehr Wert auf Nachhaltigkeit
Regierungen als Hauptverantwortliche für den Klimawandel
Fast drei Viertel der weltweit Befragten (74 Prozent) stimmen zu, dass die Verantwortung hierfür bei nationalen Regierungen und Regulierungsbehörden liegt, während mehr als zwei Drittel (68 Prozent) die Verantwortung für die Bekämpfung des Klimawandels bei Unternehmen sehen. Der größte Stimmungswandel in den vergangenen vier Jahren ist allerdings bei der Rolle, die Asset Managern zugeschrieben wird, zu beobachten
Rund 53 Prozent der globalen Anleger sind überzeugt, dass Asset Manager und Großaktionäre für die Bekämpfung des Klimawandels Verantwortung tragen – eine deutliche Zunahme gegenüber 2020, als 46 Prozent diese Auffassung vertraten.
In Deutschland (75 Prozent) und Österreich (64 Prozent) halten Investoren insbesondere Politiker sowie Regulierungsbehörden dafür verantwortlich, gegen den Klimawandel vorzugehen. Während deutsche Befragte Unternehmen (70 Prozent) als zweitwichtigste Gruppierung nennen, sind dies in Österreich internationale Organisationen wie beispielsweise die Vereinten Nationen (60 Prozent). Asset Managern und Großaktionären attestieren 55 Prozent der deutschen und 47 Prozent der österreichischen Anleger eine zugehörige Verantwortung.
Über die Autoren:
Andrew Howard ist Leiter des Bereichs für nachhaltige Investments bei Schroders. Zuvor war er Leiter für Nachhaltigkeitsresearch, wo er maßgeblich an der Entwicklung von Schroders proprietären ESG-Toolkits beteiligt war.
Caterina Ket ist ESG-Beauftragte bei der Schroder Investment Management (Europe) S.A. am Standort Frankfurt am Main.
Zur Schroders Global Investor Study 2021 geht es hier.