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Investoren-Umfragen Brexit-Votum spaltet Privatanleger und Institutionelle

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Prognosen sind seit Brexit-Votum schwieriger

Schwerer einschätzen lässt sich seit dem Brexit-Votum aus Sicht der Investoren auch, wie andere Marktteilnehmer zukünftig agieren werden: 62 Prozent sehen eine gestiegene Unsicherheit bezüglich des Verhaltens anderer institutionelle Anleger. Zuvor waren es 46 Prozent.


Grafik: Union Investment

„Die Umfrageergebnisse unterstreichen die Bedeutung einer umfassenden und nüchternen Risikoanalyse. Grundlage dafür ist eine Quantifizierung verschiedener Risikoarten wie Marktpreis-, Makro- und Liquiditätsrisiken. Dabei zeigt sich: Die tatsächliche Lage an den Märkten ist derzeit besser als die Stimmung der Investoren“, sagt Alexander Schindler, Vorstand von Union Investment mit Zuständigkeit für institutionelle Kunden.

Brexit beunruhigt nur wenige deutsche Sparer

Gelassener reagieren dagegen Deutschlands Privatanleger auf die Nachrichten über den anstehenden Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union. Das ergab eine weitere Umfrage der Union Investment unter 500 deutschen Finanzentscheidern in privaten Haushalten im Alter von 20 bis 59 Jahren, die mindestens eine Geldanlage besitzen.


Grafik: Union Investment

Beinahe jeder Zweite (48 Prozent) rechnet demnach damit, dass der Brexit keine Auswirkungen auf die Stabilität des Euro haben wird. Einen negativen Einfluss erwarten 37 Prozent der Befragten. 12 Prozent erwarten positive Konsequenzen. Besonders junge Menschen sehen den Austritt Großbritanniens kritisch für die Stabilität des Euro. 47 Prozent der 20 bis 29 Jahre alten Deutschen befürchten negative Einflüsse, bei den 40- bis 49-jährigen sind es hingegen nur 34 Prozent.

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