LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in KryptoLesedauer: 4 Minuten

Krypto-Strategie Ist Bitcoin Energiefresser oder Chance für nachhaltige Investitionen?

Industriegebäude zur Erzeugung geothermischer Energie in Island
Industriegebäude zur Erzeugung geothermischer Energie in Island: Das Mining von Bitcoin bedarf einer sauberen Energiequelle. | Foto: Imago Images / Imagebroker

Bitcoin wird oft wegen seiner hohen Energiekosten und der Umweltauswirkungen kritisiert. Diese Kritik hat sich in den letzten Jahren noch weiter verstärkt. Gründe dafür liegen unter anderem in dem von China ausgesprochenen Verbot des Proof-of-Work (PoW) Minings. Begründet wird dies mit einem mangelhaften Zugang zur sauberen Wasserkraft des Landes und führt damit zu einer Verlagerung in andere Länder, mit einer weniger sauberen Energieversorgung. Im Vergleich zu weiteren führenden Anwendungen im Bereich der Blockchain, verbraucht das Mining neuer Bitcoins bei weitem die meiste Energie.

Pedro Palandrani, Global X

Laut dem Bitcoin Energy Consumption Index von Digiconomist weist das Bitcoin-Netzwerk einen CO2-Fußabdruck von 114 Megatonnen CO2 pro Jahr auf. Das ist vergleichbar mit dem Kohlenstoff-Fußabdruck der Tschechischen Republik. Das Netzwerk verbraucht 204,5 Terawattstunden Strom pro Jahr, was dem Stromverbrauch Thailands entspricht.

1.200% Rendite in 20 Jahren?

Die besten ETFs und Fonds, aktuelle News und exklusive Personalien erhalten Sie in unserem Newsletter „DAS INVESTMENT Daily“. Kostenlos und direkt in Ihr Postfach.

Sollte die Akzeptanz von Bitcoin zunehmen, könnte die Menge an benötigter Energie erheblich steigen und sogar die des Bankengewerbes überholen. Neben dem hohen Stromverbrauch wird eine Menge Elektromüll produziert. Aktuelle Studien zeigen, dass ganze 37 Kilotonnen pro Jahr durch den Verschleiß entsprechender Hardware anfallen.

Tipps der Redaktion