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It´s the infrastructure – stupid Das folgt auf den Wahlsieg von Donald Trump

Norbert Hagen, Vorstand bei der ICM Investmentbank
Norbert Hagen, Vorstand bei der ICM Investmentbank

Donald Trump überrascht gleich mehrfach. Erst gewinnt er die Wahl in traditionell demokratischen Bundesstaaten, dann applaudiert auch noch die Börse. Vor allem der Infrastrukturbereich könnte vom neuen US-Präsidenten profitieren.

Die US-Wahl wurde im Mittleren Westen entschieden

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Die US-Wahl wurde im Mittleren Westen entschieden – genauer gesagt im Bundesstaat Wiskonsin. Hier holte Trump zehn Prozent mehr Stimmen als die Meinungsforscher vorhergesagt hatten und konnte dort 69 Prozent der Wähler von sich überzeugen, in Michigan 68 Prozent und in Pennsylvania sogar 71 Prozent. Alle drei Staaten gelten traditionell als „blaue“ und damit eigentliche demokratische Staaten.

Trump überzeugte die Wähler hier nicht mit seinen populistischen Aussagen zu Rassenpolitik, Rechtsstaat oder Religion, er erreichte die Menschen mit “eher“ linken Politikversprechen wie De-Globalisierung, Handelsbeschränkungen, höheren Staatsausgaben und gleichbleibenden Sozialansprüchen. Trump gelang es so, viele Wähler, die 2012 noch den Demokraten Obama gewählt hatten, von sich zu überzeugen.