IW-Forscher
Deutschland und die Familienfreundlichkeit
Aktualisiert am 05.03.2020 - 14:53 Uhr
Frau im Homeoffice: Wer regelmäßig mobil arbeitet, hat häufiger das Gefühl, auch außerhalb der Arbeitszeiten beruflich erreichbar sein zu müssen. Foto: Pixabay
Knapp neun von zehn Beschäftigten haben das Gefühl, dass sich ihre Arbeitszeiten gut mit familiären Verpflichtungen vereinbaren lassen. Allerdings bringt die gewonnene Flexibilität der Arbeitswelt auch neue Herausforderungen mit sich.
Die unterschiedlichen Einschätzungen der Beschäftigten sind vermutlich stark durch verschiedene Tätigkeitsprofile und durch variierende persönliche Bedürfnisse geprägt.
Ob und inwieweit die Arbeitsgestaltung ebenso für bislang nicht mobil arbeitende Beschäftigtengruppen flexibler wird, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, wie etwa den technischen Möglichkeiten, aber vor allem auch von den betrieblichen und individuellen Voraussetzungen für eine produktive und gesundheitsbewusste Arbeitsgestaltung.
Dies kann nur im Einzelfall beurteilt und im betrieblichen Kontext entschieden werden. Politische Forderungen,...
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Die unterschiedlichen Einschätzungen der Beschäftigten sind vermutlich stark durch verschiedene Tätigkeitsprofile und durch variierende persönliche Bedürfnisse geprägt.
Ob und inwieweit die Arbeitsgestaltung ebenso für bislang nicht mobil arbeitende Beschäftigtengruppen flexibler wird, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, wie etwa den technischen Möglichkeiten, aber vor allem auch von den betrieblichen und individuellen Voraussetzungen für eine produktive und gesundheitsbewusste Arbeitsgestaltung.
Dies kann nur im Einzelfall beurteilt und im betrieblichen Kontext entschieden werden. Politische Forderungen, pauschal für alle Beschäftigten mobile oder flexible Arbeitsformen bereitzustellen, und Aufrufe für eine beschleunigte Flexibilisierung in der Arbeitsorganisation werden der Ambivalenz der Wirkungsbeziehungen nicht gerecht
Die Studie basiert auf Befragungen, die für den Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit 2019 erhoben wurden, der durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wurde.
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