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Jahrespressekonferenz der Finanzaufsicht Kleine Institute entlasten: Bafin-Chef über die Finanzmarkt-Regulierung und IT-Sicherheit

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Banken und Niedrigzins: "Informationen auf anderem Wege besorgen"

Thema der Pressekonferenz war auch das anhaltend niedrige Zinsniveau. Es wirke sich immer stärker auf die Ergebnisse der rund 1.500 Kreditinstitute aus, welche die Bafin unmittelbar beaufsichtige, sagte Raimund Röseler, Exekutivdirektor der Bankenaufsicht. Die Aufsicht müsse sich daher im Rahmen eines Stresstests, der im April gestartet worden ist, ein vollständiges Bild vom Ernst der Lage machen.

„Da wir über das reguläre Meldewesen nicht all die Informationen erhalten, die wir dazu brauchen, müssen wir sie uns auf anderem Wege besorgen“, führte Röseler aus. Dabei achte man aber darauf, die Institute so wenig wie möglich zu belasten.

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LV und Niedrigzins: keine lebensbedrohlichen Probleme

Was die Lage der Lebensversicherer im Dauerzinstief angeht, bleibt es laut Frank Grund beim grundsätzlichen Befund der Bafin, dass die Branche kurz- und mittelfristig keine lebensbedrohlichen Probleme haben wird. Der Leiter der Versicherungs- und Pensionsfondsaufsicht geht derzeit auch davon aus, dass diesmal alle Lebensversicherer die Solvenzquote nach Solvency II einhalten.

Das sei eine gute Nachricht, erläuterte Grund. Er warnte jedoch vor einer Fehlinterpretation dieser Kennzahlen, welche die Versicherer am 22. Mai veröffentlichen. Die Quoten taugten nicht zur Aufstellung einer Rangliste, denn für sich genommen, isoliert seien sie nur bedingt aussagekräftig.

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