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Jamie Horvat Auf diese Titel setzt der Fondsmanager des M&G Global Basics

Jamie Horvat, Fondsmanager des M&G Global Basics
Jamie Horvat, Fondsmanager des M&G Global Basics | Foto: Dirk Beichert

Erfolgreiche Übergewichtung im Grundstoffsektor

Jamie Horvat wurde im Dezember 2015 als Leitender Fondsmanager des M&G Global Basics Fund berufen. Seitdem ist die Fondsperformance sehr robust. Im bisherigen Jahresverlauf 2016 bis Ende August rentierte der Fonds 8,8 Prozent und stand damit sowohl besser da als der FTSE Global Basics Composite Index (6,4 Prozent**) als auch der MSCI AC World Index (3,8 Prozent). Der Fonds konnte außerdem gegenüber dem Sektordurchschnitt globaler Aktien eine Outperformance erzielen und liegt im obersten Dezil seiner Vergleichsgruppe.

Die größte Antriebskraft hinter der Outperformance war die Übergewichtung im Grundstoffsektor (gegenüber dem Index). Dies war das Segment mit der besten Wertentwicklung. Die Fondsbeteiligungen an den Goldproduzenten Barrick Gold und Franco Nevada leisteten ebenfalls einen bemerkenswerten Beitrag zur Performance, da der Goldpreis im August anzog. Horvat hat seine Allokation im Grundstoffsektor in 2016 nach oben gefahren und besagte Titel waren zwei neue Namen im Portfolio.

Andernorts trug die Titelauswahl im Konsumgüter- und Verbraucherdienstleistungssektor zur Wertentwicklung bei. Arden, ein Spezialist für Schönheitsprodukte, verzeichnete im Anschluss an ein Übernahmeangebot eine starke Performance, und die japanische Brauerei Kirin Holdings sowie das Fast-Food-Unternehmen Yum Brands gehörten ebenfalls zu den besten Beitragsleistern.

Im Gegensatz dazu führte die Untergewichtung im Öl- & Gassektor zu einem Performanceabzug, da der Sektor einen überdurchschnittlich guten Monat hatte. Im Gesundheitssektor wirkte sich die Beteiligung am chinesischen Pharmakonzern Hutchison China MediTech negativ aus. Ebenso die Beteiligung am Hafenbetreiber DP World aus Dubai. 

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Augenmerk auf Risiko und Liquidität

Nach seiner Übernahme des Fondsmanagements führte Jamie Horvat als erstes eine genaue Portfolioanalyse durch, d.h. aus Top-down-Sicht und in Bezug auf die individuellen Positionen.

Zu Beginn des Jahres 2016 waren die Aktienmärkte von Turbulenzen charakterisiert und die Investoren in einer sehr risikoscheuen Stimmung. Horvat war der Überzeugung, dass sich die globalen Aktienmärkte einer Reihe an Herausforderungen gegenüber sahen, u.a. die wirtschaftliche Abschwächung in China, die schwachen Ölpreise, Sorgen um das europäische Bankensystem und das britische Brexit-Votum.

Angesichts dieser Probleme erhöhte Horvat die Barwerte des Fonds und nahm einige Edelmetall-aktien in das Portfolio auf, um den Fonds in Zeiten der erstarkten Risikoaversion abzusichern. Diese neuen Titel gehören in diesem Jahr in die Gruppe der stärksten Fondspositionen.

Horvat hat zudem die Portfoliobeteiligungen untersucht und sein besonderes Augenmerk auf Risiko und Liquidität gelegt. In der Folge löste er dann eine Reihe an Positionen auf, bei denen ihm das Gleichgewicht zwischen Risiko und potenziellen Erträgen nicht attraktiv erschien. Gleichzeitig reduzierte er die Gewichtung mehrerer Positionen, u.a. von Microsoft. Der Aktienkurs des IT-Riesen handelte nahe seines Höchstwertes für die letzten 52 Wochen.

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