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Janus Henderson Investments Innovation und Gesundheit in Zeiten von COVID-19

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Telemedizin glänzt

Telemedizinische Dienste boomen. Sowohl die Regierung als auch Versicherer fördern den Einsatz von Technologie als effizientes und sicheres Mittel zur Behandlung von Influenza und potenziellen COVID-19-Infektionen, durch den das Gesundheitssystem entlastet wird. Die Trump-Administration kündigte dementsprechend kürzlich an, dass Medicare die Kosten für telemedizinische Dienstleistungen für die Dauer des nationalen Notstands angesichts von COVID-19 übernehmen wird. Ebenso bieten Krankenversicherungen kostenlose Zuschüsse für telemedizinische Beratung an, wobei die Begünstigten keine Vorabkosten für die Behandlung zahlen müssen. Diese Schritte sollten dazu beitragen, dass mehr Menschen die Telemedizin nutzen. Langfristig könnten sie die Haltung von Verbrauchern und Versicherern gegenüber Telemedizin verändern.

Gegenwinde bleiben

So ermutigend diese Fortschritte auch sind, es ist wichtig, das richtige Augenmaß zu behalten. Obwohl die Forschung schnell voranschreitet, dürfen die klinischen Tests am Menschen nicht überstürzt werden. Ein Impfstoff muss an Tausenden von Patienten getestet werden, um zu beweisen, dass er für Millionen potenzielle Patienten sicher und wirksam ist. Daher wird es für die allgemeine Bevölkerung voraussichtlich mindestens in den nächsten 12 bis 18 Monaten keinen Impfstoff geben.

Unterdessen steigt die Zahl der bestätigten COVID-19-Fälle rapide, wobei strenge Regeln zur Vermeidung von Sozialkontakten und aggressives Testen die besten kurzfristigen Lösungen sind, um die Ausbreitung der Infektion zu verlangsamen. In den USA wurden knapp 290.000 Tests zur Diagnose durchgeführt. Wir halten das jedoch nicht für ausreichend.2 Wir finden, dass die Bevölkerung umfassend zur Überwachung getestet werden muss (nicht nur Patienten mit starken Symptomen) und wir brauchen schnellere Antwortzeiten. Die meisten Patienten müssen tagelang auf ihr Ergebnis werden. Hier könnte ein Schnelltest Abhilfe schaffen, der von der Danaher-Tochter Cepheid entwickelt wurde und am Ort der Behandlung in 45 Minuten ein Ergebnis liefern kann. Die Zulassung des Tests wurde vor Kurzem erteilt.

Die Vermeidung von Sozialkontakten hat unterdessen erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen. Wir rechnen in den kommenden Monaten mit einer starken wirtschaftlichen Kontraktion. Gesundheitsunternehmen sind zwar recht robust, werden aber nicht ganz verschont bleiben. So werden elektive Leistungen zunehmend gestrichen, mit entsprechenden Negativauswirkungen auf den Gewinn von Kliniken und Anbietern von Medizintechnik. Bei biopharmazeutischen Unternehmen verlangsamt sich die Einführung neuer Medikamente, da die Referenten keine direkten Termine mit Ärzten vereinbaren können. Schließlich könnten sich Schritte zur Eindämmung der Virus-Ausbreitung kurzfristig auf die Anmeldung von klinischen Studien auswirken und die Zulassung bei einigen Arzneimitteln verzögern.

Kurzum werden Anleger in den kommenden Monaten wohl mit anhaltender Volatilität rechnen müssen. Wir glauben jedoch, dass der rasante Kursverfall bei Aktien attraktive Chancen geschaffen hat. Längerfristig dürften die beispiellosen Innovationen des Sektors zur Erfüllung unbefriedigter medizinischer Bedürfnisse attraktives Wachstum bescheren. Dies dürfte angesichts des weltweiten Wettlaufs um ein wirksames Mittel gegen das Coronavirus inzwischen sicher sein.

2Quelle: The COVID Tracking Project, Stand: 24. März 2020

Weitere Markteinschätzungen finden Sie hier.

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