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Janus Henderson Investors Ein selektiver Ansatz für diversifizierte Portfolios

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Unter-Anlageklassen verhalten sich anders

Glücklicherweise sind Anleihen keine homogene Asset-Klasse. Unterschiedliche Festzinssegmente verhalten sich auch unterschiedlich. Das kann sich als großer Vorteil für flexible, aktive Anleger erweisen, die ihr Vermögen frei in verschiedenen Marktbereichen und Wertpapieren anlegen können.

In konjunkturellen Abschwungphasen entwickeln sich Staatsanleihen in aller Regel gut. Kreditsensitivere Hochzinsanleihen schneiden dagegen im Allgemeinen in Zeiten besser ab, in denen sich die Wirtschaft erholt bzw. kräftig wächst und Anleger risikobereiter sind. Festverzinsliche Instrumente mit längerer Laufzeit bieten Anlegern einen gewissen Schutz vor einem befürchteten Renditerückgang. Wem hingegen ein möglicher Zinsanstieg Sorgen bereitet, der kann variabel verzinsliche oder inflationsgeschützte Anleihen in Betracht ziehen. Denn deren Verzinsung steigt parallel zu den Zinsen bzw. zur Inflation. Wie unterschiedlich sich die Renditen der verschiedenen Festzinssegmente in den letzten zehn Jahren entwickelt haben, zeigt Abbildung 3.

Abbildung 3: Jährliche Renditen verschiedener Segmente des Anleihemarktes

                                                     Quelle: ICE BAML, Credit Suisse, JPMorgan, Barclays, Stand: 31. Dezember 2017

Anmerkung: ICE BAML Indizes in USD: ICE BAML US Treasury Master; ICE BAML Global Broad Market Corporates in USD gehedgt; ICE BAML Global High Yield in USD gehedgt; ICE BAML US 3-month constant maturity Libor; Credit Suisse Western European Leveraged Loans in USD gehedgt; Barclays pan European 50/50 AAA/AA ABS FRN Composite Index (EUR); Schwellenländeranleihen: 50:50-Mix aus JPM GBI EM Lokalwährungsindex in USD und JPM EMBI Global Diversified Index.

Geografische Vielfalt

Ein weiterer Pluspunkt einer flexiblen Festzinsanlage ist ihre geografische Vielfalt. Die USA sind nach wie vor die führende Volkswirtschaft der Welt. Entwicklungen jenseits des Atlantiks haben daher häufig erheblichen Einfluss auf die Volkswirtschaften anderer Länder. Aber Amerikas Anteil am weltweiten Bruttoinlandsprodukt hat sich von 40 Prozent im Jahr 1960 auf 25 Prozent in 2016 verringert (Quelle: Weltbank, Weltentwicklungsindikatoren, basierend auf aktuellem USD-Wechselkurs). Dagegen ist der Anteil von Schwellenländern wie China, Indien und Brasilien an der globalen Wirtschaftsleistung gewachsen. Gleichwohl sind sie in vielen Anleiheindizes weiterhin unterrepräsentiert.

Überdies befinden sich Volkswirtschaften häufig in unterschiedlichen Phasen des Konjunktur- oder Kreditzyklus. Gegenwärtig ziehen einige Länder wie die USA ihre Zinszügel an, während andere wie zum Beispiel Brasilien die Zinsschraube lockern. Wer als Anleger in der Lage ist, flexibel und frei von Anlagebeschränkungen zwischen verschiedenen Ländern umzuschichten, kann die Unterschiede zwischen ihren Renditekurven zu seinem Vorteil nutzen. So können wir etwa in einem Land mit steilerer Renditekurve stärker zu Anleihen von Banken tendieren. Denn eine steilere Renditekurve erleichtert es Geldhäusern, Gewinne aus kurzfristiger Kreditaufnahme und langfristiger Kreditvergabe zu erzielen.

Aus Abbildung 4 wird deutlich, wie unterschiedlich sich Renditekurven in gerade einmal zwei Jahren entwickeln können. Mexikos Renditekurve weist eine leicht inverse Krümmung auf, da die Renditen am kurzen Ende etwas über denen im mittleren Laufzeitbereich liegen. Diese Form deutet an, dass die Märkte mit einer baldigen Konjunkturabkühlung rechnen. In den USA dagegen hat sich die Renditekurve abgeflacht als Reaktion auf die Straffungspolitik der Fed. Im gleichen Zeitraum ist die Renditekurve in Deutschland steiler geworden, denn die Märkte erwarten einen Anstieg der Inflation in der Eurozone und dass die EZB auf mittlere Sicht ihre unkonventionellen Maßnahmen zurücknimmt.

Abbildung 4: Renditekurven von Staatsanleihen, gleicher Zeitraum – unterschiedliche Entwicklung

                                    Quelle: Bloomberg, Renditekurven von Staatsanleihen der angegebenen Länder, Stand: 28. Februar 2018

Renditen können schwanken und werden nicht garantiert.

In welcher Phase des Konjunktur- und Kreditzyklus sich ein Land befindet, hat erheblichen Einfluss darauf, wo wir uns engagieren oder anders ausgedrückt, wo wir Zins- oder Kreditrisiken eingehen bzw. meiden wollen. Ein diversifiziertes Portfolio und eine dynamische Anpassung der Engagements ermöglichen es einem aktiven, flexiblen Manager, Erträge zu generieren und zugleich die Risiken eines sich kontinuierlich wandelnden Marktes abzufedern.

Für Informationen über die Janus Henderson Flexible Fixed Income Palette besuchen Sie bitte www.janushenderson.com/de/flexible

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