Stolls Fondsreisen Geht in Japan die Börsensonne auf?
Erfolgreich mit Nebenwerten: Janus Henderson Horizon Japanese Smaller Companies
Der Janus Henderson Horizon Japanese Smaller Companies ist ein Klassiker unter den Fonds für japanische Nebenwerte. Seine Historie reicht bis ins Jahr 1985 zurück. Nur eingefleischte Japan-Freaks dürften über diesen langen Zeitraum durchweg investiert gewesen sein.
Zumindest waren starke Nerven erforderlich, denn der Fonds hat so ziemlich alle Höhen und Tiefen des japanischen Aktienmarkts erlebt. So liegt die Wertentwicklung seit der Jahrtausendwende bei spärlichen 2,6 Prozent pro Jahr. Wer hingegen zehn Jahre später einstieg, der konnte im Schnitt mehr als 12 Prozent jährlich absahnen. Aktuell wird der Fonds von Yunyoung Lee gemanagt, der seit 2005 bei Henderson als Spezialist für japanische Nebenwerte arbeitet.
Lee investiert im Fonds in die kleinsten 25 Prozent der börsennotierten japanischen Unternehmen gemessen an der Marktkapitalisierung. Im Fokus stehen dabei Titel, die aus seiner Sicht besonders von einer Erholung der japanischen Wirtschaft profitieren könnten. Unter den Branchen rechnet er sich insbesondere im Industriesektor und bei Technolgie- und Konsumgüterunternehmen Chancen aus.

Die größte Position ist der Computerspieleanbieter Nexon, der seit 2002 seinen Sitz in Tokio hat. Ursprünglich stammt die Firma aus Südkorea. Weitere große Positionen sind Central Glass und Nippon Soda. In der Vergangenheit gelang es dem Janus-Henderson-Manager fast immer seine Benchmark zu schlagen. Währungsbereinigt ist der Fonds seit Jahresbeginn 1 Prozent im Plus.