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Japan Der Index klettert steil nach oben

Bei solchen Wertzuwächsen dürfte nicht wenigen Anlegern das Wasser im Mund zusammenlaufen. Zwischen 155 und 229 Prozent Plus lieferten die zehn renditestärksten Aktienfonds mit Japan-Universum auf Sicht von fünf Jahren ab. Das sind herausragende Ergebnisse angesichts der fortwährenden Minizins-Plage. Und diese kamen nicht etwa in einem unsicheren Schwellenland mit winzigem Sozialsystem und kaum reguliertem Kapitalmarkt zustande, sondern in einer der größten entwickelten Volkswirtschaften. Umgerechnet rund 4,2 Billionen Euro beträgt der Börsenwert aller Aktiengesellschaften des Inselstaats. Das entspricht weltweit dem vierten Rang, nur knapp hinter der Eurozone.

Allerdings erwiesen sich Nippons Aktien lange Jahre nicht gerade als Leckerbissen für Anleger. So büßte der japanische Leitindex Topix von 1989 bis 2012 drei Viertel seines Werts ein. Doch seitdem ist Schluss mit der zähen Kost, der Index klettert wieder steil nach oben. Allein in den zurückliegenden zwölf Monaten beträgt das Plus 27 Prozent, seit Oktober 2012 stieg das Börsenbarometer um 130 Prozent.

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Das kann Paul Chesson mit seinem in Japan anlegenden Aktienfonds Invesco Japanese Equity Core noch locker toppen. Wer fünf Jahre ununterbrochen investiert war, kann sich über 186,4 Prozent Wertzuwachs freuen. Das entspricht einer jährlichen Rendite von 23,4 Prozent. Der Glaube an ein beständiges Wachstum der Unternehmensprofite stütze Nippons Aktienmarkt auch weiterhin, sagt Invesco-Fondsmanager Chesson: „Die japanischen Unternehmen überzeugen mit Rekordgewinnen und hohen Dividenden.“

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