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Japan Der Index klettert steil nach oben

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An vielversprechenden Indikatoren herrscht kein Mangel. Eine aktuelle Umfrage der Bank of Japan beispielsweise verspricht ein unerwartet gutes Geschäftsklima im verarbeitenden Gewerbe. Das Portfolio des Invesco Japanese Equity Core will Chesson indes nicht von dem Wohl und Wehe einzelner Branchen abhängig machen: „Unser Fonds investiert ausgewogen – sowohl in konjunktur- und wechselkursabhängige Unternehmen als auch in binnenwirtschaftliche Gesellschaften mit stabilen Erträgen.“

Konkret dominieren Finanzkonzerne mit einem Anteil von 22 Prozent das Portfolio. Dahinter folgen Hersteller zyklischer Konsumgüter mit 21 Prozent und Technologie-Firmen mit 14 Prozent. Das Top-Investment ist der Energiekonzern Inpex mit 6,7 Prozent. Der Fondsmanager verteilt die 277 Millionen Euro Vermögen auf lediglich 36 Konzerne, die an der Börse im Schnitt 10,6 Milliarden Euro wert sind.

Dass nicht nur Japans Börsenschwergewichte hohe Renditen abwerfen, zeigt der Parvest Equity Japan Small Cap von BNP Paribas AM. Fondsmanager Shunsuke Matsushima wählt Aktien von Unternehmen, die im Schnitt lediglich auf 735 Millionen Euro Börsenwert kommen. „Noch heute gibt es viele kleine japanische Unternehmen mit großen Ideen, die ihre Nischen dominieren“, sagt der Fondsmanager.

Technologie gehört zu den von Matsushima favorisierten Branchen, knapp ein Drittel seines Fondsvermögens legt er dort an: „Viele Hightech-Produkte, die wir täglich nutzen, stammen von japanischen Unternehmen.“ Und all diese Firmen hätten schließlich mal klein angefangen, so der Fondsmanager. Am meisten interessieren ihn schnell wachsende Perlen, die aber bislang nur wenige Analysten beobachten und die noch stark unterbewertet sind.

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