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Japan Geldwäsche-Verdachtsfälle per Kryptowährung nehmen rasant zu

7.000 Mal Verdacht auf Geldwäsche mit Kryptowährungen – so lautet das Fazit der japanischen Polizei für das Jahr 2018. Laut einem Bericht des örtlichen News-Portals „The Japan Times“ verzeichnete die Polizei des Inselstaates damit einen sprunghaften Anstieg an Verdachtsfällen. Waren es zwischen April und Dezember 2017 noch 669 Zahlungen per Kryptowährung, die den japanischen Behörden verdächtig vorkamen, so summierte sich deren Zahl von Jahresanfang bis –ende 2018 auf immerhin schon 7.096 Fälle.

Unter den verdächtigen Transaktionen tauchen beispielsweise Fälle von Nutzern auf, die unterschiedliche Namen und Geburtsdaten jeweils in Zusammenhang mit demselben Foto verwendeten.

Trotz der massiven Zunahme an kriminellen Verdachtsfällen scheint die Geldwäsche per Kryptowährung allerdings immer noch vergleichsweise selten vorzukommen. So wurden in Japan im vergangenen Jahr insgesamt 417.465 Fälle von Verdacht auf Geldwäsche aktenkundig. Die Zahl derjenigen unter ihnen, in denen Kryptowährungen im Spiel waren, nimmt sich vergleichsweise gering aus.

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Allerdings offenbaren die Zahlen noch ein weiteres Problem: Die Fälle von Geldwäsche in Japan sind auch insgesamt massiv in die Höhe geschossen. 2017 stand lediglich die vergleichsweise geringe Anzahl von 17.422 Transaktionen in Verdacht, einen kriminellen Hintergrund zu haben.

Als Reaktion auf die massive Zunahme an verdächtigen Transaktionen will man in Japan jetzt mehr Datenanalysespezialisten gezielt ausbilden.

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