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JDC-Chef im Interview Herr Grabmaier, warum hat sich der Kurs der JDC-Aktie verdreifacht?

Sebastian Grabmaier ist auch Vorstandsvorsitzender des Maklerpools Jung, DMS & Cie., einer Tochterfirma der Wiesbadener JDC Group.
Sebastian Grabmaier ist auch Vorstandsvorsitzender des Maklerpools Jung, DMS & Cie., einer Tochterfirma der Wiesbadener JDC Group.
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DAS INVESTMENT.com: Der Aktienkurs der JDC Group hat sich in den vergangenen anderthalb Jahren fast verdreifacht. Welche konkreten Gründe gibt es Ihrer Meinung nach für den hohen Kursanstieg?

Sebastian Grabmaier:
Wir freuen uns natürlich darüber, dass der Kapitalmarkt angefangen hat, das Potenzial der JDC AG wieder positiv zu bewerten und dass wir eine Reihe neuer Aktionäre für die eingeschlagene Advisortech-Strategie gewinnen konnten. Denn neben der Konsolidierung der Gruppe mit deutlich gestiegenem Umsatz- und Ertragspotenzial spielt sicherlich die Vorreiterrolle der JDC im Bereich Fintech / Insurtech für Makler eine große Rolle. Als JDC umarmen wir den technischen Fortschritt durch die fortschreitende Digitalisierung unserer Industrie, wollen diese aber gerade nicht gegen, sondern für den Maklermarkt nutzen. Technologie und Beratung eben. Und im direkten Vergleich zu den vielen Start-ups hat unsere Bewertung sicher weiter viel Luft nach oben.

Aktuell haben Sie angekündigt, Zukäufe aus der Insolvenzmasse des Leipziger Internetportal-Betreibers Unister zu prüfen. Zu welchem Ergebnis sind Sie hierbei gelangt?

Grabmaier: Der Insolvenzverwalter hat zunächst den Gesamtverkauf der Unister-Gruppe im Fokus. Erst wenn ein solcher keine Aussicht auf Erfolg hat, können wir Gespräche zum Erwerb von Unternehmensteilen aufnehmen, die uns interessieren.



JDC-Vorstand Ralph Konrad hat das Ziel ausgegeben, das EBITDA 2016 um rund 3 Millionen Euro zu verbessern und in Richtung 10 Millionen Euro zu entwickeln. Wie weit sind Sie derzeit auf dem Weg dahin?

Grabmaier: Durch die jüngsten Akquisitionen von Geld.de und dem Privatkundengeschäft von AON allein erwarten wir einen Anstieg des EBITDAs von fast fünf Millionen Euro pro Jahr, wovon sich hoffentlich schon etwa die Hälfte bereits in 2016 realisieren lässt. JDC ist damit voll auf Kurs, was das Zehn-Millionen-Ziel angeht, wobei wir bei der zeitlichen Realisierung natürlich von unseren Versicherungspartnern abhängig sind.

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