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Jeff Hochman: „Gold ist ein gutes und schlechtes Investment zugleich“

Jeff Hochman
Jeff Hochman
DAS INVESTMENT.com: Wie entwickeln sich die einzelnen Anlageklassen bis Ende 2012?

Jeff Hochman: Für die Aktien der Industrieländer rechne ich mit einer leichten Bärenmarkt-Rallye, die vor allem die Länder der Euro-Zone treffen wird. Der Ölpreis wird zwischen 90 und 130 US-Dollar pro Barrel betragen. Beim Gold rechne ich mit einem Preis von 1.500 bis 2.000 US-Dollar pro Feinunze.

DAS INVESTMENT.com:
Wo sehen Sie für das kommende Jahr die interessantesten Anlagemöglichkeiten?

Hochman: Bei den Schwellenländern setze ich auf Brasilien, bei den Industrieländern auf die USA. Die interessanteste Anlageklasse sind für mich die Hochzinsanleihen.
Aktien, Euro, Gold: Die Marktausblicke 2012
DAS INVESTMENT.com: Und was ist mit Gold?

Hochman: Gold ist ein starker Stimmungsindikator. Er wird steigen bis erstens Vertrauen und Ausblick sich drastisch verbessern, was in den nächsten drei bis sechs Monaten nicht sehr wahrscheinlich ist und bis zweitens die Realzinsen positiv werden. Auch das ist nicht sehr wahrscheinlich. Aber der Goldpreis wird sinken, wenn der US-Dollar sehr stark aufwertet. Deswegen ist Gold ein gutes und schlechtes Investment zur gleichen Zeit – es ist nur wichtig, dass man genau weiß, warum man es besitzt.

DAS INVESTMENT.com:
Wo sehen Sie die größte Herausforderung für die Fondsmanager im kommenden Jahr?

Hochman:
Am schwierigsten wird es wohl sein, die hohe Volatilität in den Griff zu bekommen.

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