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Jetzt auch Kai Diekmann Ex-Bild-Chef will eigenen Fonds auflegen

Jetzt will auch Ex-Bild-Chefredakteur und -Herausgeber Kai Diekmann einen Fonds auflegen. Laut einem Bericht des Manager Magazin wagt sich Diekmann zusammen mit dem bekannten deutschen Investor Leonhard („Lenny“) Fischer ins professionelle Finanzanlage-Geschäft. Gemäß Plan der beiden Jugendfreunde sollen in ihn zukünftig  20 Milliarden Euro Anlegergelder fließen.

Der Fonds mit dem nicht eben bescheidenen Namen „Zukunftsfonds“ soll eine Sammelstelle für Geld werden, das momentan auf Sparbüchern versauert. Im ungesunden Zusammenspiel von Niedrigzinsen und Inflation werden Sparguthaben Monat für Monat real weniger. Viele Marktteilnehmer haben das erkannt und bewerben sich um einen Anteil vom Kuchen, unter anderem die Betreiber von Robo-Advisors.

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Auch Diekmann und Fischer schielen jetzt auf das verstreute und vernachlässigte Vermögen von Durchschnittsverbrauchern: „Wir wollen klassische Sparbuchsparer ansprechen. Also Leute, die nur begrenzt Risiko eingehen möchten, aber nicht mehr mit null Prozent Zinsen abgespeist werden wollen“, bekennen Fischer und Diekmann im Interview.

Der „Zukunftsfonds“ soll ein Mischfonds mit Total-Return-Ansatz sein. Die frisch gebackenen Profi-Anleger richten sich nach eigener Aussage an eine risikoscheue Klientel. Dafür versprechen sie laut Manager Magazin „überschaubare Renditen“. Das Produkte soll vor allem über digitale Plattformen verkauft werden und 1,4 Prozent des Anlagekapitals jährlich kosten.

Wer jetzt vermutet hat, der ehemalige Bild-Chef wolle in Zukunft akribisch Bilanzen studieren und schweißtreibende Gespräche mit Unternehmensmanagern führen, wird enttäuscht: Die konkreten Analysen und Anlage-Entscheidungen, also das ganze tägliche Klein-Klein, soll Volker Schilling vom Freiburger Vermögensverwalter Greiff Capital Management erledigen.

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