

Die drei größten Aktientitel sind der Technologieinvestor Prosus (4,8 Prozent Anteil), das Kosmetikunternehmen L’Occitane (4,3 Prozent) und die Warren-Buffett-Holding Berkshire Hathaway (4,1 Prozent).
Das höchste Gewicht auf Anleihenseite haben derzeit mit jeweils knapp 3,8 Prozent einzelne Staatsanleihen aus Frankreich, Spanien und Deutschland.
Zudem war viel Bewegung im Fonds: „2023 wurde das P...
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Die drei größten Aktientitel sind der Technologieinvestor Prosus (4,8 Prozent Anteil), das Kosmetikunternehmen L’Occitane (4,3 Prozent) und die Warren-Buffett-Holding Berkshire Hathaway (4,1 Prozent).
Das höchste Gewicht auf Anleihenseite haben derzeit mit jeweils knapp 3,8 Prozent einzelne Staatsanleihen aus Frankreich, Spanien und Deutschland.
Zudem war viel Bewegung im Fonds: „2023 wurde das Portfolio deutlich umgeschichtet“, schreibt Scope. So habe im vierten Quartal 2022 die Aktienquote noch bei hohen 79 Prozent gelegen, die Rentenquote bei 21 Prozent. Cash hielt der Fonds damals quasi nicht. Auch hier zeigt sich die Handschrift von Muhle und Rathausky.
Chancen zu ergreifen war einer der Erfolgsfaktoren für den Fonds. Zugleich lag damit die Volatilität in den vergangenen 5 Jahren beim Fonds bei 12,1 Prozent p.a., in der Peergroup dagegen bei 8,7 Prozent p.a..
Hesche und Leber treten schwieriges Erbe an
Wie sich die Neuaufstellung tatsächlich auswirken wird, ist jedoch nicht sicher. Die Zusammensetzung des Aktienteils dürfte Hesche mit seinem Hintergrund gut gelingen. „Ob er die Event-Orientierung und den Rententeil des Acatis Value Event genauso versiert fortführen kann, muss er allerdings erst beweisen“, schreibt Scope kritisch.
Zudem stehen er und Leber nun unter Erfolgsdruck: Sollte die bisher starke Performance nachlassen, wäre das dem abrupten Führungswechsel geschuldet.
Scope sieht einen Managerwechsel bei einem erfolgreichen Fonds grundsätzlich kritisch und setzt das Produkt intern unter besondere Beobachtung. Im vorliegenden Fall erscheine vor allem der überraschende Austausch als besonderes Manko, heißt es seitens Scope. Denn normalerweise sei man bemüht, mit einem gut orchestrierten Wechsel für einen geschmeidigen Übergang zu sorgen. Die bisherigen Manager Knall auf Fall vor die Tür zu setzen und den Staffelstab an jemand Neues zu übergeben birgt erhebliche Risiken.
Scope rät Anlegern, den betroffenen Fonds nicht überstürzt zu verlassen. Sie sollten die Entwicklung in den kommenden Monaten jedoch kritisch verfolgen.



