LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in Berufsbild BeraterLesedauer: 2 Minuten

Joseph Stiglitz Nobelpreisträger will Bitcoin verbieten

Ein interessanter Höhenflug, den die Kryptowährung Nummer 1 in den vergangenen Monaten hingelegt hat: Der Kurs des Bitcoin schoss von unter 1.000 US-Dollar für einen Bitcoin Ende März bis heute steil in die Höhe. Kürzlich bewegte sich die Währung bereits auf die 12.000er-Marke zu, bevor sie in den vergangenen Tagen einen Einbruch verzeichnete. Aktuell ist der Kurs wieder auf rund 9.200 US-Dollar je Bitcoin zurückgefallen. Ob sich die Aufwärtsbewegung damit nachhaltig umkehrt, ist allerdings noch ungewiss.

1.200% Rendite in 20 Jahren?

Die besten ETFs und Fonds, aktuelle News und exklusive Personalien erhalten Sie in unserem Newsletter „DAS INVESTMENT Daily“. Kostenlos und direkt in Ihr Postfach.

Viele Marktbeobachter warnen indessen vor einem Hype und vor einem zu unkritischem Investieren in einen Vermögensgegenstand, hinter dem kein greifbarer Wert steht – und der demnach auch einfach ein heißes Lüftchen sein könnte.

So sieht es auch der ehemalige Chefökonom der Weltbank, Joseph Stiglitz. Der Nobelpreisträger wurde 2001 für seine Forschung zum Verhältnis von Information und Märkten ausgezeichnet. Jetzt warnte er in einem Interview mit dem Wirtschafts-Nachrichtensender Bloomberg TV vor der Digitalwährung.

Bitcoin sei vor allem erfolgreich, weil mit seiner Hilfe Regeln umgangen werden könnten. Die Währung sei intransparent und sollte verboten werden, fordert Stiglitz. Bitcoin erfülle im Gegensatz zu traditionellen Währungen keine soziale Funktion. Die Bitcoin-Euphorie bezeichnet der Star-Ökonom als eine Blase, die vielen Menschen eine aufregende Zeit beschere. Das Gebilde könne allerdings jederzeit in sich zusammenbrechen.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen