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J.P. Morgan: Stimmung der Privatanleger gedämpft

Jean Guido Servais
Jean Guido Servais
Die Börseneuphorie der Privatanleger geht wieder zurück. Grund dafür sind laut J.P. Morgan-Umfrage die Unruhen im Nahen Osten und die Sorge um die Peripheriestaaten der Eurozone.

Während der Anteil der Anleger, die eine positive Entwicklung am Aktienmarkt erwarten, auf 55,2 Prozent zurückging (Umfrage November 2010: 60,4 Prozent), stieg der Anteil der Pessimisten leicht auf 14,0 Prozent (13,3 Prozent). Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) erhebt die Daten alle zwei Monate im Auftrag für J.P. Morgan.

„Die Verunsicherung ist nach wie vor hoch − seit der Krise genügen kleine Schwankungen, um die Stimmung der privaten Investoren einzutrüben“, so Jean Guido Servais, Marketing Director bei J.P. Morgan Asset Management.

Das leicht eingetrübte Stimmungsbild zeigt sich auch im Investor Confidence-Gesamtindex, der zwischen den Werten -20 und +20 rangiert und aus der Datenmenge errechnet wird. Dieser sank um 1,2 Prozentpunkte auf einen Indexwert von 4,3.

Dagegen zeigen die Privatanleger eine gesteigerte Investmentbereitschaft: 42,2 Prozent (plus ein Prozentpunkt) planen in den kommenden sechs Monaten zu investieren. Der Anteil der Anleger, die auf gar keinen Fall Investments tätigen wollen, sank dagegen auf 45,5 Prozent (zuvor 50,1 Prozent).

Beliebteste Geldanlage bleibt mit 20 Prozent der Fonds. An zweiter und dritter Stelle folgen Tagesgeldkonten (16,6 Prozent) und Sparbücher (11,9 Prozent). Der rückläufige Börsenoptimismus hat seine Auswirkung: Mit einem Minus von 4,5 Prozentpunkte halbierte sich nahezu die Zahl derer, die bereit sind in Aktien zu investieren, auf 5,2 Prozent.

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