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Jubiläumsgala Eckart von Hirschhausen scherzt bei Franklin Templeton

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Des Weiteren lobte Richter die Transparenz von FT, spielte dann aber auch ein bisschen den Spaßverderber. Denn er stieß alle Besucher noch einmal darauf, dass die kommende Finanzregelung Mifid II das wohl dickste Brett ist, das die Finanzbranche in Deutschland je bohren musste. Für einen Moment wurde es still im Saal.

Der große Saal im Frankfurter Palmengarten in der Draufsicht (Foto: Franklin Templeton)

Auftritt Hirschhausen, eindeutig der Höhepunkt des Abends. Und wie eingangs erwähnt beschränkte er sich nicht nur auf schöne Scherze, sondern lieferte auch nachdenklichen Unterton. So wies er darauf hin, dass man das hierzulande für überflüssige Nahrungsergänzungsmittel ausgegebene Geld genauso gut auch nutzen könnte, um Kindern anderswo eine Zukunft zu ermöglichen. Auch ließ er keinen Zweifel daran, was er vom Gewinnstreben in der Gesundheitsbranche hält: nicht viel.

Und er präsentierte (nicht zum ersten Mal) die Erkenntnis, dass Menschen allein schon dann hilfsbereiter sind, wenn sie zuvor ein 5-Cent-Stück gefunden haben. Man sollte immer mal wieder auf den Gehwegen ein paar Münzen streuen, folgert er daraus. Gut angelegtes Geld.

So lieferte er ganz nebenbei eine schlüssige Abhandlung darüber, was Geld mit Menschen macht und was Menschen mit Geld sinnvolles machen können. Mal subtil, mal voll auf die Zwölf. Einigen Einzelnen im Publikum stieß das sauer auf, sie fanden Hirschhausen bei so einer Veranstaltung deplatziert. Die große Mehrheit konnte sich aber bestens über sein Geldbild amüsieren.

Nach Veranstaltung und Abendessen sorgte eine Live-Band für Stimmung, und es gab jede Menge Raum und Zeit für interessante Gespräche an der Bar.

Eine eher betrübliche Erkenntnis lieferte aber BVI-Mann Richter in seiner Rede: Im Jahr 1992, als FT nach Deutschland kam, beendete der FC Bayern München die Saison auf dem 10. Platz. Mein Gott, ist das lange her.

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