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Von wegen Zockerei Jung-Aktionäre sehen Aktienhandel als seriöses Geschäft

Von in FondsLesedauer: 6 Minuten
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Die Studie ergab jedoch auch: Jüngere Anleger wollen ihre Aktien tendenziell schneller wieder loswerden als ältere. Das Gros der jüngeren Befragten gab an, eine Aktie nur zwischen einem Monat  und einem Jahr im Portfolio halten zu wollen.

Dafür hegen jüngere Anleger durchschnittlich geringere Erwartungen an das Anlageergebnis: Die meisten Befragten beider Altersgruppen erhoffen sich zwischen 2 und 4 Prozent jährlichen Ertrag im Depot. Bei jenen Anlegern, die von 6 Prozent und mehr ausgehen, sind wiederum die älteren Anleger in der Überzahl.

Ein bestimmtes Thema, filterten die Studienautoren heraus, sei jedoch ganz deutlich ein Thema, das eher bei jüngeren Anlegern auf Resonanz stößt: Kryptowährungen. Immerhin jeder vierte Junganleger (26 Prozent) sieht in Kryptowährungen ein geeignetes Investment, um sich vor Inflation zu schützen. Von den älteren Befragten sagte das nur jeder zehnte (10 Prozent). Die Gruppe der älteren Anleger würde sich dagegen durchschnittlich recht viel häufiger dem Aktienmarkt zuwenden, um Wertverlust vorzubeugen (50 gegenüber 32 Prozent).

Die unterschiedlichen Einstellungen zu Kryptowährungen spiegeln sich auch in den Antworten auf die Frage, wie man denn eine fiktive Summe von 100.000 Euro über 20 Jahre investieren würde. Hier klafft bei den Antworten „Aktienfonds“ und „Kryptowährungen“ zwischen den Altersgruppen eine weite Schere, in jeweils unterschiedliche Richtung.

Insgesamt betrachten drei von vier Junganlegern den Aktienhandel als ein „seriöses (anständiges) Geschäft“. Von den älteren Anlegern sagten das 87 Prozent.

Fazit der Autoren vom Flossbach von Storch Research Institute:

Die verbreitete Sichtweise, wonach Jungaktionäre vor allem zum Zocken an die Kapitalmärkte kämen, trifft nicht zu. Dass sich jüngere Anleger wiederum recht aufgeschlossen gegenüber Kryptowährungen zeigten, „steigert die Erwartungen an die Zukunft dieser Technologie“.

Die Umfrage von Flossbach von Storch Research Institute und GfK fand im Mai 2021 statt.

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