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Jungmakler über den Sprung in die Selbstständigkeit Matthias Lang und Nicolas Ausing: „Weniger nach Vorgaben arbeiten“

Von Aktualisiert am in ZielgruppenLesedauer: 7 Minuten
Matthias Lang (l.) und Nicolas Ausing
Matthias Lang (l.) und Nicolas Ausing haben sich als Makler selbstständig gemacht - und wollen auch Kollegen dabei helfen. | Foto: Neo Makler

Matthias Lang und Nicolas Ausing haben zunächst angestellt in der Finanz- und Versicherungsvermittlung gearbeitet, bevor sie sich jeweils mit einem eigenen Maklerunternehmen selbstständig machten. Darüber hinaus haben sie das Unternehmen Neo Makler gegründet. Die Idee dahinter: Das als Makler-Dienstleisterverbund konzipierte Unternehmen soll Vertriebsprofis unterschiedlicher Spezialisierungen vernetzen und ihnen Hilfestellungen für die Selbstständigkeit leisten. Im Interview geben die beiden Jungmakler Einblicke in ihren Berufsalltag.

DAS INVESTMENT: Hallo Matthias und Nicolas, verratet uns doch mal bitte, wie Ihr in die Finanz- und Versicherungsmaklerbranche gekommen seid.

Matthias Lang: Ich wurde während meines Bachelorstudiums 2014 auf einen Vortrag bei der Tecis AG eingeladen. Es ging dort um Unternehmertum und den Aufbau eines skalierbaren Geschäftsmodells in der Versicherungsbranche. Damals wusste ich gar nicht, dass es sich um einen Strukturvertrieb handelte, der vor allem neue Partner rekrutieren wollte. Während meines Praxissemesters habe ich dann eine Ausbildung zum Versicherungsfachmann gemacht und meine ersten Kunden beraten. Allerdings war die Produktpalette begrenzt und bestehende Verträge konnten kaum optimiert werden. Nach einigen Diskussionen wechselte ich zu einer Gesellschaft, die Maklertum und Strukturvertrieb kombiniert. Dort wurde ich zunächst von administrativen Aufgaben entlastet und konnte mich voll auf meine Mandanten konzentrieren. Allerdings stellte ich fest, dass die versprochene Freiheit stark eingeschränkt war: Die Produktauswahl wurde zunehmend restriktiver, und in bestimmten Bereichen wie zum Beispiel der privaten Krankenversicherung durfte ich gar nicht selbst beraten. Zudem erzeugt der Druck, kontinuierlich Umsatz zu generieren, einen Konflikt zwischen dem Kundeninteresse und den Anforderungen der Karriereleiter.

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