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Jupiter Dynamic Bond „Diese zwei Dinge sind der Schlüssel für starke Anleihenrenditen“

Ariel Bezalel, Fondsmanager bei Jupiter Dynamic Bond
Ariel Bezalel, Fondsmanager bei Jupiter Dynamic Bond
Staatsanleihen aus den Industrie- und Schwellenländern, Unternehmensanleihen, High Yields und Währungsderivate: Ariel Bezalel hat die freie Auswahl. Mit dem Jupiter Dynamic Bond kann der Fondsmanager je nach Markteinschätzung völlig frei in die gesamte globale Anleihen-Welt investieren. Ziel ist, in jedem Marktumfeld attraktive Erträge zu erwirtschaften, ohne den Kapitalerhalt zu gefährden. Auch hinsichtlich der Restlaufzeiten sind Bezalel und sein Team frei von Restriktionen und können sich im Zweifelsfall auch für ein Umfeld steigender Zinsen positionieren.

Um im jeweiligen Marktumfeld Schwerpunkte zu setzen, kombiniert Bezalel die gesamtwirtschaftliche mit der titelspezifischen Analyse. „Wir glauben, dass zwei Dinge der Schlüssel zu gleichmäßig starker Wertentwicklung sind: detaillierte Fundamentalanalyse sowie die Balance zwischen dem Management von Makrorisiken und der Suche nach lukrativen Einzeltiteln“, sagt Bezalel, der den Fonds seit dessen Auflegung im Mai 2012 verantwortet und bereits seit 2008 ein ähnliches Produkt für den britischen Markt managt.

Makro- trifft Mikro-Analyse

Die makroökonomische Analyse dient dem Team vor allem dazu, Szenarien zur Entwicklung von Inflation, Zinsniveau und Zinsstrukturkurve – also dem Verhältnis von kurz- zu langfristigen Zinsen – sowie der Renditeaufschläge für Unternehmensanleihen zu prognostizieren und das Portfolio entsprechend zu positionieren.

Bei der Einzeltitelauswahl von Unternehmensanleihen und High Yields setzen die Manager auf eine umfangreiche Fundamentalanalyse, die regelmäßige Treffen mit dem Management der jeweiligen Unternehmen umfasst. Im Fokus stehen dabei Unternehmen mit robusten Geschäftsmodellen, die sich zudem möglichst klar um einen Schuldenabbau bemühen.

Sowohl auf Unternehmens- als auch auf Staatsanleihen-Seite sucht das Managementteam zudem nach Spezialthemen. Das können Makro-Trades sein wie aktuell ein Engagement in Zypern-Anleihen und indischen Papieren, Besonderheiten auf Sektorebene – gegenwärtig beispielsweise im Bereich hochwertiger Nachranganleihen europäischer Banken, die von den strenger werdenden Eigenkapitalvorschriften profitieren sollten und – oder auch klassische Value-Kriterien bei einzelnen Anleihen.

„2016 gilt: Vorsicht heißt die Devise“, so Bezalels Credo angesichts vielfältiger Unsicherheiten bereits seit Herbst vergangenen Jahres. Bezalel: „Vor dem Hintergrund der globalen Schuldenberge, der Alterung der Bevölkerung in vielen Ländern und der trägen Entwicklung der Weltkonjunktur glaube ich, dass Staatsanleihen eine vernünftige Anlage sind. Zugegeben: Mit dieser Sichtweise stehen ich und mein Team oft allein da.“ Das allerdings tun sie auch mit der risikoadjustierten Performance ihres Fonds in schöner Regelmäßigkeit.


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