LinkedIn Das Investment Instagram Das Investment Facebook Das Investment Xing Das Investment Twitter Das Investment
Das Investment Logo
DI als PDF button
Suche
TopThemen
Emerging Markets Köpfe Multi-Asset Megatrends Recht & Steuern Gold
Fonds
Fonds Crashtest Die 100 Fondsklassiker ETF-Wetten Fonds-Ranking Fondsporträts Große Fondsstatistik Kolumne: Fondssteuer Kommentare der Redaktion Topseller
Fonds-Analyse
Fonds-Suche Fonds-Vergleich Neue Fonds Top 5 Performer Watchlist Musterdepot
Mediathek
Bildergalerien Podcasts Infografiken Videos
Märkte
Märkte Asien Deutschland Emerging Markets Europa Global USA
Finanzberatung
Finanzberatung Altersvorsorge Der Praxisfall Digitalisierung Finanzplanung Fintechs Regulierung
Versicherungen
ETFS & Indexfonds
Experten
ANZEIGEN Strategien für nachhaltige ErträgeAegon Asset Management Märkte verstehen, Chancen nutzenBlackRock & iShares Energie und Technik für die Welt von morgenBNP Paribas Asset Management Verantwortung für die ZukunftCandriam Verantwortungsvoll anlegenFidelity International Robust InvestierenFlossbach von Storch Globale Anleihen- und AktienmärkteFranklin Templeton MegatrendsPictet Asset Management Eine dynamische Strategie für die Asset-AllokationPIMCO Asien - vom Wachstum profitierenUBS Asset Management
Denker der Wirtschaft
Nachhaltigkeit
Krypto
Krypto Blockchain Kryptofonds Kryptowährungen
Services
Veranstaltungskalender Finanz-Charts Globale Märkte Krypto-Kurse (in Echtzeit) Währungen (in Echtzeit)
Denker Der Wirtschaft Logo

Kai Lucks über Entwicklungshilfe in Afrika

Viel hilft nicht unbedingt viel

Kai Lucks | 02.10.2019
Aktualisiert am 10.03.2020 - 17:21 Uhr
Markt in Togoville: Entwicklungshilfe in Afrika hat nicht immer den gewünschten Effekt

Markt in Togoville: Entwicklungshilfe in Afrika hat nicht immer den gewünschten Effekt Foto: Getty Images

Deutschland leistet in Afrika so viel Entwicklungshilfe wie fast kein anderes Land. Wirklich befriedigend sind die Ergebnisse aber dennoch nicht, findet Kai Lucks, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Mergers & Acquisitions.

Die Herausforderungen und Bedrohungen Afrikas sind gewaltig: Der Kontinent kann seine Bewohner nicht mehr ernähren. Ein Viertel der weltweit fast 60 Millionen Geflüchteten befinden sich in dort. Zwei Drittel der über 1,2 Milliarden Afrikaner würden auswandern. Die Bevölkerung Afrikas wird nach Schätzungen der Vereinten Nationen bis zum Jahr 2050 auf 2,5 Milliarden und bis 2100 auf 4,4 Milliarden Menschen wachsen. Afrika ist der ärmste aller Kontinente, mit dem größten Anteil von Menschen, deren Einnahmen unter 1,9 US-Dollar pro Tag liegen. Tansanias Präsident John Magufuli hat es offen...

Bitte registrieren Sie sich oder loggen Sie sich ein, um Artikel aus der Reihe Denker der Wirtschaft lesen zu können.

Das Thema Nachhaltigkeit bewegt Unternehmen, Kapitalmärkte, Gesetzgeber. Und Menschen. Deshalb präsentieren wir Ihnen hier die Analysen und Thesen der bedeutendsten Nachhaltigkeitsexperten, Top-Ökonomen und Großinvestoren – gebündelt und übersichtlich. Sie sollen Ihnen die wichtigen Entwicklungen auf dem Weg zur nachhaltigen Gesellschaft und Finanzwelt clever und zuweilen kontrovers aufzeigen.

Da diese Artikel nur für Finanzprofis gedacht sind, bitten wir Sie, sich einmalig anzumelden und einige berufliche Angaben zu machen. Geht ganz schnell und ist selbstverständlich kostenlos.

Jetzt registrieren

Die Herausforderungen und Bedrohungen Afrikas sind gewaltig: Der Kontinent kann seine Bewohner nicht mehr ernähren. Ein Viertel der weltweit fast 60 Millionen Geflüchteten befinden sich in dort. Zwei Drittel der über 1,2 Milliarden Afrikaner würden auswandern. Die Bevölkerung Afrikas wird nach Schätzungen der Vereinten Nationen bis zum Jahr 2050 auf 2,5 Milliarden und bis 2100 auf 4,4 Milliarden Menschen wachsen.

Afrika ist der ärmste aller Kontinente, mit dem größten Anteil von Menschen, deren Einnahmen unter 1,9 US-Dollar pro Tag liegen. Tansanias Präsident John Magufuli hat es offen ausgesprochen: „Afrika, der an Rohstoffen reichste Kontinent, ist gleichzeitig auch der ärmste – wegen seiner unfähigen Verwaltungen“.

Werden keine Lösungen für Afrika gefunden, könnte eine Fluchtwelle nie gekannten Ausmaßes auch Europa mit in den Abgrund reißen.

Die Entwicklungshilfe hat versagt

Milliardenschwere Hilfsprogramme haben die Afrikaner in Abhängigkeit statt Selbstständigkeit gebracht. Eingriffe aus dem Ausland, etwa Schenkungen von Getreide oder Export von Geflügelresten zerstören wirtschaftliche Eigenstrukturen, führen zu weiterer Arbeitslosigkeit und Lethargie. In Ländern wie Somalia ist jede Eigeninitiative erstickt. Kommt die Dürre, kommt auch Hilfe. Lebensmittellieferungen und medizinische Rettungsprogramme aus dem Westen schoben das Bevölkerungswachstum an. In der Folge wuchsen die Stämme und Clans über das hinaus, was die regionalen Ressourcen ihnen zur Verfügung stellen.

Deutschlands Entwicklungshilfe steht am Pranger

Deutschland gehört auf den ersten Blick zu den größten Unterstützern Afrikas. Die OECD kommt jedoch zu einem vernichtenden Urteil: Unter allen Nationen steht die deutsche Entwicklungshilfe mit an vorderster Stelle bezüglich eingesetzter Mittel, ist aber Schlusslicht beim Fokussierungsgrad.

Seit 2013 zahlte die Bundesrepublik 25,02 Milliarden Euro Entwicklungshilfe und hat 3.211 Projekte in 19 Sektoren finanziert. Die staatlichen Stellen und die Wohlfahrtsorganisationen können die Probleme nicht allein lösen, besonders nicht mit überholten Instrumenten der Entwicklungshilfe. Wir haben damit rund 40 Jahre verloren, in denen die lokalen Strukturen nicht grundlegend verbessert wurden.

Seite 1 2 3

  1. Themen:
  2. Märkte
  3. Afrika & Naher Osten
  4. Analysen
  5. Denker der Wirtschaft
  6. Wirtschaft

Über den Autor

Kai  Lucks  | Bundesverband Mergers & Acquisitions
Kai Lucks ist Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Mergers & Acquisitions. Zuvor war er in führenden Positionen bei Siemens tätig.
[Alle Beiträge von Kai Lucks ]

Neue Artikel der Denker der Wirtschaft

Richard David Precht Rezepte für die Zukunft Die Corona-Krise ist eine Zeit des Umbruchs, in der sich die Frage stellt, wie Wirtschaft und ...
Christian Kahler Rückgrat der Konjunktur Familienunternehmen sind aus der Wirtschaft nicht wegzudenken. In einer aktuellen Studie erklärt ...
Achim Wambach Die Test-Gesellschaft Das Corona-Virus verbreitet sich nach wie vor rasend schnell auf der ganzen Welt. Warum kriegen ...
Hans-Werner Sinn Corona und die wundersame Geldvermehrung in Europa Während der Corona-Pandemie und bereits in der vorangehenden Eurokrise brach Unternehmen der ...
  • Mediadaten
  • Magazin Online
  • Abo-Service
  • Newsletter
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Unternehmen
  • AGB
  • RSS
  • LinkedIn Das Investment
  • Instagram Das Investment
  • Facebook Das Investment
  • Xing Das Investment
  • Twitter Das Investment
Cookie-Einstellungen
Bitte loggen Sie sich ein, um Ihr Profil zu bearbeiten.
Passwort vergessen?
Sie haben noch keinen Zugang? Hier können Sie sich registrieren.
So finden Sie schneller, was Sie suchen:
  • +   Ein führendes Pluszeichen gibt an, dass das betreffende Wort in jedem zurückgegebenen Datensatz vorhanden sein muss.

  • -   Ein führendes Minuszeichen gibt an, dass dieses Wort nicht in einem Datensatz vorhanden sein darf, der zurückgegeben wird.
  • ~  Eine führende Tilde fungiert als Negationsoperator, d.h., der Anteil des Wortes an der Relevanz des Datensatzes wird negativ gewertet. Dies ist nützlich, um „Störungswörter“ zu kennzeichnen. Ein Datensatz, der ein solches Wort enthält, erhält eine geringere Relevanz als andere, wird aber – anders als bei - – nicht vollständig aus dem Ergebnis ausgeschlossen.
  • "  Eine Such-Phrase, die in doppelte Anführungszeichen (‘"’) gesetzt ist, entspricht nur solchen Datensätzen, in denen diese Phrase wortwörtlich (d. h. wie eingegeben) vorkommt. Die Phrasensuche erfordert lediglich, dass bei passenden Datensätzen dieselben Wörter in genau der in der Phrase angegebenen Reihenfolge vorhanden sind.
DAS INVESTMENT

Es gibt neue Nachrichten auf DASINVESTMENT.com