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Kapitalmarktinformationen: Anleger fahren mehrgleisig

Quelle: Fotolia
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Laut der Studie erwarten Verbraucher Informationen über Möglichkeiten der Geld- und Kapitalanlage aus einer Vielzahl von Quellen. Durchschnittlich werden 7,5 verschiedene Kanäle genannt, über die entsprechende (Marken-)Informationen gesucht werden. 65 Prozent – Mehrfachnennungen waren erlaubt – nutzen Zeitschriften zumindest gelegentlich für die gezielte Informationssuche nach Geldanlagen. Websites von Banken und Finanzdienstleistern folgen mit 60 Prozent vor Testberichten, zum Beispiel denjenigen der Stiftung Warentest (51 Prozent). Die Beratung in Bankfilialen (47 Prozent) liegt im Mittelfeld, Tipps vom Finanz- oder Steuerberater (29 Prozent) oder Versicherungsmakler (18 Prozent) sind eher im hinteren Bereich zu finden. 62 Prozent aller Befragten halten mindestens einen der Informationskanäle für „sehr glaubwürdig“. Begleitet wird die Suche nach Informationen von der hohen Glaubwürdigkeit und Kompetenz der Zeitschriften. So erreichen Berichte in Zeitschriften für Geldanlagen und Finanzen einen Wert von 80 Prozent für glaubwürdig bis sehr glaubwürdig“. Werbung in diesen Medien erreicht immerhin noch 45 Prozent. Einen ähnlich hohen Wert erreichen Berichte in börsenpflichtigen Tageszeitungen (79 Prozent) und Berichte in TV-Wirtschaftssendern (74 Prozent). Welcher Informationskanal gibt den entscheidenden Anstoß, Geld tatsächlich anzulegen? Dabei kommen laut Umfrage als erste die Banken mit ihrer Beratung zum Zug (27 Prozent). Auf „Tipps von Freunden/Bekannten/Verwandten“ verließen sich 20 Prozent. Weitere 16 Prozent nannten die Hausbank, 12 Prozent die Internetauftritte von Banken allgemein. Mit einem Einfluss von 9 Prozent werden Zeitschriften für Geld-/Kapitalanlagen genannt. Sie liegen damit noch vor den Testberichten der Stiftungen Warentest und Finanztest (8 Prozent) und den Tipps vom Steuer- oder Finanzberater (8 Prozent). Für die Onlinebefragung im online-access-Panel von Brandscience wurden im November 2008 knapp 900 Männer ab 16 Jahren mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von mindestens 1.500 Euro befragt.

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