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in Nachhaltigkeit, ESG & SRILesedauer: 2 Minuten

Katastrophenschäden Sekundäre Naturgefahren nehmen zu

Opfer der durch den Zyklon Amphan ausgelösten Flutkatastrophe in West-Bengalen.
Opfer der durch den Zyklon Amphan ausgelösten Flutkatastrophe in West-Bengalen. | Foto: Imago / Pacific Press Agency

75 Milliarden US-Dollar – auf diesen Betrag summieren sich nach Angaben des Swiss Re Institutes (SRI) die gesamtwirtschaftliche Schäden aus Katastrophen im ersten Halbjahr 2020. Gegenüber dem Vorjahr ist die durch Naturkatastrophen entstandene Schadenssumme mit 72 Milliarden US-Dollar 39 Prozent höher, im Zehnjahres-Durchschnitt hingegen jedoch deutlich niedriger.

Von Menschen verursachte Katastrophenschäden gingen hingegen um 39 Prozent auf drei Milliarden US-Dollar zurück. Den starken Rückgang dieser so genannten „man made“-Schäden begründet das SRI unter anderem mit der Corona-Krise und den damit verbundenen Lockdown in den meisten Ländern der Welt.

Von den wirtschaftlichen Schäden sind laut SRI rund 40 Prozent beziehungsweise 28 Milliarden US-Dollar durch Versicherungen gedeckt gewesen, im ersten Halbjahr 2019 waren es 19 Milliarden. Die versicherten Schäden aus man made-Katastrophen gingen von vier auf drei Milliarden US-Dollar zurück.  Durch die Covid 19-Erkrankung verursachte Schäden wurden dabei nicht berücksichtigt.

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Großteil der Katastrophenschäden geht auf sekundäre Naturgefahren zurück
Nach Angaben des SRI gingen die meisten Katastrophenschäden auch im ersten Halbjahr 2020 auf sekundäre Naturgefahren zurück. Dort geht man davon aus, dass der Klimawandel das Ausmaß solcher Naturgefahren wie zum Beispiel Waldbrände und der damit verbundenen Schäden noch verschärfen und verstärken wird.

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