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Kein Geld für Zwangsarbeit: Robeco setzt auf mehr Nachhaltigkeit

Quelle: www.auswaertiges-amt.de
Quelle: www.auswaertiges-amt.de
Laut Robeco sollen die sogenannten ESG-Faktoren (Environmental, Social and Governance), die umweltfreundliches, soziales und verantwortungsbewusstes Handeln von Unternehmen beschreiben, in Zukunft bei jeder Anlageentscheidung berücksichtigt werden. Die unternehmensbezogenen ESG-Daten werden von der Robeco-Tochter SAM erhoben und allen Fondsmanagern zur Verfügung gestellt.

Darüber hinaus führt Robeco eine Ausschlussrichtlinie ein. Firmen, die systematisch und massiv gegen allgemein anerkannte Verpflichtungen wie die Prinzipien des Globalen Pakts der Vereinten Nationen verstoßen, können ausgeschlossen werden. Zu diesen Prinzipien zählen unter anderem die Einhaltung der Menschenrechte, ein Verbot der Zwangs- und Kinderarbeit, Diskriminierungsverbot sowie die Verpflichtung, sich an Umweltschutzauflagen zu halten und umweltfreundliche Technologien zu fördern.

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Kein Geld für umstrittene Waffen

Auch Unternehmen, die internationale Abkommen ignorieren und etwa im Handel mit oder in der Herstellung von umstrittenen Waffen wie Streumunition oder Anti-Personen-Minen (Schützenminen) tätig sind, sollen ab sofort kein Geld mehr von Robeco bekommen. Die Namen dieser Firmen werden auf der Website der Fondsgesellschaft veröffentlicht.

„Verantwortungsbewusstes Anlegen impliziert ferner Transparenz gegenüber den Kunden“, so die Fondsgesellschaft. Daher verspricht Robeco, auf seiner Homepage in Zukunft den Nachhaltigkeitsgrad von jedem seiner Investmentfonds anzugeben. Diese Klassifizierung soll in Zusammenarbeit mit Sustainalytics, einem Anbieter von Nachhaltigkeits-Research erfolgen. „Auf der Basis dieser Klassifizierung kann ein Kunde zukünftig wählen, ob er bestimmte Faktoren beim Aufbau eines Portfolios berücksichtigen möchte oder nicht“, erklärt Robeco.

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