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Keine Altersarmut So viel Geld haben deutsche Senioren zur freien Verfügung

Die meisten deutschen Senioren sind mit ihren materiellen Lebensumständen zufrieden – glauben aber kurioserweise, dass es anderen Senioren insgesamt schlechter geht. Das ist Ergebnis einer Studie des Versicherers Generali Deutschland, die das Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) durchgeführt hat.

Für die repräsentative Studie wurden über 4.000 ausgewählte Personen zwischen 65 und 85 Jahren in persönlichen Interviews zu ihrer Situation befragt. Die Studie wurde nach einer ähnlichen Befragung im Jahr 2013 bereits zum zweiten Mal durchgeführt.

Fast zwei Drittel der befragten Senioren bezeichnen demnach ihre finanzielle Situation insgesamt als gut oder sogar sehr gut. Als schlecht stufen sie lediglich 6 Prozent ein. So weit so gut, wenn es um die eigene Situation geht. Anders urteilen die Befragten, wenn sie die finanzielle Situation ihrer Peergroup insgesamt einschätzen sollen: Mit rund 79 Prozent glauben etwa vier von fünf Befragten, dass es anderen Senioren finanziell nur mäßig oder sogar schlecht gehe.

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Die Zahlen sprechen allerdings eine andere Sprache: Durchschnittlich verfügt die Gruppe der 65- bis 85-Jährigen über ein monatliches Nettoeinkommen von 2.410 Euro im Monat. Das sind rund 200 Euro – oder 10 Prozent – mehr als die Ergebnisse der Studie von 2013 offenbart haben.

Die persönlichen, frei verfügbaren Mittel deutscher Senioren sind in den vergangenen vier Jahren sogar um 20 Prozent auf durchschnittlich 628 Euro monatlich angestiegen. Allerdings gibt es hier eine erhebliche Schwankungsbreite: Die Gruppe der insgesamt wohlhabenderen Senioren kann sich monatlich über ein frei verfügbares Einkommen von 1.027 Euro freuen. In der Personengruppe mit niedrigerem Einkommen sind es lediglich 351 Euro.

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