Keine Angst vor Schwellenländern: "Brasilien ist stabiler als Italien"
DAS INVESTMENT.com: Wie würden Sie die vergangenen zwölf Monate für die Emerging Markets einordnen – überdurchschnittlich erfreulich, oder gab es schon bessere Jahre für dieses Anlagesegment?
Oliver Morath: Das Börsenjahr lief für unsere Zielmärkte in den Schwellenländern hervorragend – und vor allem deshalb erfreulich, weil niemand mit einer derart positiven Entwicklung gerechnet hatte, wie wir sie seit März 2009 verzeichnen. Das war eine sehr extreme Marktwende – vom extremer Weltuntergangsstimmung zur Party auf dem Parkett.
DAS INVESTMENT.com: Wie überraschend kam die Wende?
Morath: Wir haben schon im November 2008 realisiert, dass insbesondere auf den Märkten in China und Russland der absolute Tiefpunkt erreicht war. So wurde etwa die ASEAN-Region, der Verband südost-asiatischer Nationen, abgestraft, obwohl sie wirtschaftlich nicht von der Finanzkrise betroffen und kerngesund war. Dennoch rutschte das Kurs-Gewinn-Verhältnis der Unternehmen auf drei bis fünf ab, trotz bester Wachstumsaussichten.
Dass diese Region, aber auch China und Russland, enormes Aufholpotenzial bieten, haben wir unseren Vertriebspartnern dann auf einer Roadshow vermittelt, während andere KAGs über Bond-Produkte sprachen.
>> zum Themen-Special Emerging-Markets-Fonds
DAS INVESTMENT.com: Kam die positive Botschaft auch beim Endkunden an?
Morath: Definitiv. Nachdem wir 2008 im Fondsabsatz eine schwarze Null verzeichneten, zogen die Zuflüsse der Kundengelder 2009 stark an und liegen bereits im ersten Quartal 2010 über dem gesamten Absatz des Vorjahres. Doch braucht es oft Überzeugungsarbeit, um den Kunden die Ängste vor diesen vermeintlich viel zu risikoreichen Ländern zu nehmen.
Oliver Morath: Das Börsenjahr lief für unsere Zielmärkte in den Schwellenländern hervorragend – und vor allem deshalb erfreulich, weil niemand mit einer derart positiven Entwicklung gerechnet hatte, wie wir sie seit März 2009 verzeichnen. Das war eine sehr extreme Marktwende – vom extremer Weltuntergangsstimmung zur Party auf dem Parkett.
DAS INVESTMENT.com: Wie überraschend kam die Wende?
Morath: Wir haben schon im November 2008 realisiert, dass insbesondere auf den Märkten in China und Russland der absolute Tiefpunkt erreicht war. So wurde etwa die ASEAN-Region, der Verband südost-asiatischer Nationen, abgestraft, obwohl sie wirtschaftlich nicht von der Finanzkrise betroffen und kerngesund war. Dennoch rutschte das Kurs-Gewinn-Verhältnis der Unternehmen auf drei bis fünf ab, trotz bester Wachstumsaussichten.
Dass diese Region, aber auch China und Russland, enormes Aufholpotenzial bieten, haben wir unseren Vertriebspartnern dann auf einer Roadshow vermittelt, während andere KAGs über Bond-Produkte sprachen.
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DAS INVESTMENT.com: Kam die positive Botschaft auch beim Endkunden an?
Morath: Definitiv. Nachdem wir 2008 im Fondsabsatz eine schwarze Null verzeichneten, zogen die Zuflüsse der Kundengelder 2009 stark an und liegen bereits im ersten Quartal 2010 über dem gesamten Absatz des Vorjahres. Doch braucht es oft Überzeugungsarbeit, um den Kunden die Ängste vor diesen vermeintlich viel zu risikoreichen Ländern zu nehmen.