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Alfred Platow im Gespräch „Keine Lust auf Schlips und Nadelstreifen“

Von in InterviewsLesedauer: 5 Minuten
Ökoworld-Gründer Alfred Platow
Ökoworld-Gründer Alfred Platow: „Buchhalter der Rebellen“ | Foto: Ökoworld
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Das Investment: Herr Platow, Sie haben eine interessante Biografie. Beruflich starteten Sie als Sozialarbeiter, dann der Wechsel in die Finanzwirtschaft. Das müssen Sie erläutern.

Alfred Platow: Die Geschichte beginnt schon viel früher, also bei meiner Ausbildung zum Sozialarbeiter. Ich bin das Einzelkind aus einem Steuerberaterhaushalt. Da bot es sich natürlich an, dass ich im Alter von zehn Jahren anfing, den Eltern zu helfen. Meine Affinität zu Zahlen wurde mir also in die Wiege gelegt und frühkindlich gefördert.

Dann wissen wir also, woher Ihr Geld-Interesse kommt. Warum haben Sie nicht einfach die hauseigene Steuerberatung übernommen?

Platow: Zu Anfang hat mir die Steuerberatung tatsächlich Freude bereitet. Aber irgendwann wollte ich einfach etwas anderes machen. Etwas weniger Bürgerliches, mehr etwas Kreatives, Alternatives und auch politisch Geprägtes. Ich wollte, wie viele andere meiner Generation auch, nicht das machen, was meine Eltern für mich vorausgewählt hatten.

Ein Studium in Sozialarbeit also als Rebellion?

Platow: In gewisser Weise schon, um meinen eigenen Weg zu gehen, den nicht andere für mich vorbestimmt hatten. Ich wollte damals aufbegehren. Also ging ich zum Arbeitsamt und erläuterte dort mein Leid. Man schlug mir dann vor, eine Ausbildung an einer Erzieherschule zu starten. Damals waren Männer sehr begehrt in den sozialen Berufen – und so ist es heute ja immer noch. Ich bekam also monatlich 800 Deutsche Mark und drückte die Schulbank. Ich war der einzige Mann in der Klasse. Ich muss zugeben, ich gefiel mir in dieser Rolle.

Damals lernten Sie auch Renate Künast kennen. Sind Sie heute Berater bei den Grünen?

Platow: Nein, das täuscht. Ab und zu werde ich natürlich angefragt, meine Meinung zu äußern. Aber das läuft dann auf der persönlichen Beziehungsebene und nicht offiziell oder öffentlich. Direkte politische Beratertätigkeiten oder gar eine Parteizugehörigkeit lehne ich ab.

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