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Kfz-Policen Autoversicherer erstatten wegen Corona-Krise Beiträge

Autobahn: Experten schätzen, dass der Verkehr in der Corona-Krise um 30 Prozent gesunken ist. Das Stauaufkommen hat sich laut ADAC halbiert.
Autobahn: Experten schätzen, dass der Verkehr in der Corona-Krise um 30 Prozent gesunken ist. Das Stauaufkommen hat sich laut ADAC halbiert. | Foto: Taras Makarenko

Die strengen Auflagen zum Eindämmen des Corona-Virus' haben den Autoverkehr auf deutschen Straßen drastisch sinken lassen. Das wird sich auch auf die Beiträge der KFZ-Policen für das kommende Jahr auswirken, erwartet die auf Versicherer spezialisierte Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss (MSK): „Jede Woche wird sich aktuell mit diesem historisch niedrigen Mobilitätsniveau die Schadenquote um 0,5 bis ein Prozent verbessern.“ Denn ohne regen Autoverkehr gibt es auch deutlich weniger Verkehrsunfälle.

Christoph Samwer, Friday

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„Aufgrund des schadenarmen Verlaufs der letzten Wochen erwarten wir aber am Ende geringere Aufwände“, erklärt hierzu aktuell auch Gottfried Rüßmann, Vorstandsvorsitzender der DEVK. Zum jetzigen Zeitpunkt könne man die gesamte Ersparnis für das laufende Jahr zwar noch nicht abschließend einschätzen. Aber sicher sei: „Wir wollen unsere Mitglieder und Kunden daran teilhaben lassen.“ Ähnliche Pläne verfolgen laut Medienberichten auch die Allianz und Deutschlands größter Kfz-Versicherer Huk-Coburg.

Automatisch und ohne weiteren Antrag erstattet der digitale Versicherer Friday bis zu 8 Prozent der Jahresprämie für die 2020 nicht gefahrenen Kilometer. „Unsere Kunden profitieren gerade in Corona-Zeiten besonders davon, dass die Höhe der Beiträge an die Fahrleistung angepasst werden“, kommentiert Friday-Chef Christoph Samwer den „serienmäßig eingebauten solchen Mechanismus der Fairness“. Seit dem Marktstart 2017 berechnet das Insurtech der Bâloise-Gruppe nur die tatsächlich gefahrenen Kilometer.

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